Als Musikerin hat die Britin Arlo Parks den Durchbruch bereits geschafft. Jetzt wagt sie sich auf ein neues Terrain vor und geht unter die Dichterinnen. Mit „The Magic Border“ ist gerade ihr erstes Buch erschien.
Eigentlich mag sie es ja nicht, wenn man sie so bezeichnet. Als Stimme ihrer Generation. Und doch gelingt es der britischen Sängerin und Songwriterin Arlo Parks wie keiner anderen, die Essenz, dieses Lebensgefühl der Generation Z in Musik zu gießen. Ihr Indie-Pop mit Soul-Anleihen verfängt, Parks gilt längst als Pop-Sensation. Eine Karriere, die vor allem zu Pandemie-Zeiten richtig durch die Decke ging. Nach ihrem preisgekrönten Debütalbum „Collapsed in Sunbeams“ (2021) erschien 2023 der nicht minder beklatschte Nachfolger „My Soft Machine“.
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Nachdem sie vo Fans und Kritik gefeiert und mit Preisen überhäuft wurde, wagt sich Parks nun an ein neues Abenteuer. Mit „The Magic Border“ legt die Guteihren ersten Lyrikband vor, der in der deutschen Ausgabe auch zu den Beiträgen die jeweilige Übersetzung gleich mitliefert, für die die Rapperin Babiche Papaya verantwortlich zeichnete.
Für die mittlerweile in Los Angeles lebende Parks ist diese Sammlung von Gedichten, die von Songtexten und Fotografien begleitet wird, das Ergebnis einer inneren Erkundung. Erstmals, so heißt es, teilt sie ihre Gedichte mit einer breiteren Öffentlichkeit. Sie verhandelt in ihnen Themen wie Mental Health, Queerness und Black Lives. Es geht um Liebe, Trauma und Schmerz. „Ich schreibe Lieder, um die Welt einzufangen und sie zu verarbeiten. Ich schreibe Lyrik, um ihr Potenzial zu erkunden“, schreibt Parks einleitend. Das ist ihr gelungen. Die Gute beweist sich in diesem intimen Buch als versierte, sensible Geschichtenerzählerin, deren Inhalte und Botschaften auch ganz gut ohne Musik transportiert werden.
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