Sie gehören zu den vielversprechendsten jungen Acts aus dem Vereinigten Königreich: The Lathums. Mit „From Nothing To A Little Bit More“ hat die Indiepop-Band aus gerade ihr zweites Studio-Album vorgelegt.
The Lathums, das sind die vier Bandmitglieder Alex Moore, Scott Concepcion, Ryan Durrans und Matt Murphy (der 2022 den vorherigen Bassisten Johnny Cunliffe ersetzte). Die Working-Class-Chic-Kapelle aus der Industriestadt Wigan (Greater Manchester) trägt mit Vorliebe Songs über das Erwachsenwerden und unglückliche Wendungen und Hindernisse im Leben vor. Kaum aus dem Teenageralter herausgekommen, fanden sie sich inmitten ausverkaufter Tourneen und einer riesigen Nachfrage ihrer Musik vor. Ihre letzte Platte „How Beautiful Life Can Be“ (2021) erreichte in den UK-Charts sogar Platz eins.
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Nach einer weiteren EP – der insgesamt dritten – steht die Kapelle nun also mit Studioalbum Nummer zwei in den Startlöchern. „From Nothing To A Little Bit“ heißt das gute Stück. Auf der überaus gefühligen Platte vereinen die Briten Wachstumsschmerzen und unbändigen Ehrgeiz und blicken gemeinsam in die Zukunft. Alex Moore, Leadsänger von The Lathums, singt über emotional sein Leben in den Zwanzigern, das von Liebe, Depression, Verlust und hart errungener Weisheit zugleich geprägt ist.
Erinnerungen an The Smiths
Zu den Glanzlichtern der Platte gehört dabei das herzzerreissende „Sad Face Baby“, bei dem Moore auch die letzte Unze Gefühl aus sich herausholt. Auch das stadiontaugliche „Struggle“ oder die Akustik-Balladen „Turmoil“ und „Undeserving“ bleiben haften. Bei „Lucky Bean“ werden sogar Erinnerungen an The Smiths wach.
Keine Frage: The Lathums haben das schwierige zweite Album gemeistert, konnten das Niveau halten, vielleicht sogar anheben. Von der Band wird man noch viel hören …
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