Zweiter Auftritt für den süßen Helden aus Metall: „Nummer 5 gibt nicht auf“ (1988), das Sequel zu „Nummer 5 lebt“ (1986), ist soeben fürs Heimkino erschienen.
Wir erinnern uns an Teil eins aus dem Jahr 1986. Der begann damit, dass der Militärroboter S-A-I-N-T Nummer 5 vom Blitz getroffen wird und sich plötzlich selbstständig macht. Seine Erfinder Ben (Fisher Stevens) und Newton (Steve Guttenberg) von der Firma Nova Robotics und natürlich das Militär haben alle Hände voll zu tun, den Roboter wieder einzufangen. Auf seiner Flucht trifft Nummer 5 auf Stephanie (Ally Sheedy), die ihm Schutz gewährt, nachdem sie erkennt, dass es sich bei Nummer 5 um keine Kriegswaffe, sondern einen echt lieben Kerl handelt.
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Im Sequel hat sich der Roboter nun den Vornamen Johnny zugelegt und besucht seinen Freund und Konstrukteur Ben Jahrvi in der Großstadt, um ihm beim Aufbau eines Spielwaren-Großhandels zu helfen. Doch erst einmal entdeckt Johnny die Verlockungen des Stadtlebens und geht auf eine kleine Vergnügungstour. Getarnt mit Hut und Trenchcoat, liest er einen Buchladen in einer halben Stunde leer, hilft ahnungslos einer Street-Gang beim Autoknacken, versucht in der Kirche die versprochenen „Antworten auf alle Fragen“ zu bekommen und löst sämtliche Arbeits- und Liebesprobleme seines Freundes Ben. Kann das gut gehen?
Nein, an den Erfolg des ersten Teils konnte „Nummer 5 gibt nicht auf“ seinerzeit nicht anknüpfen, klar. Auch, weil mit Steve Guttenberg und Ally Sheedy zwei Stars des ersten Teils nicht mehr mit an Bord waren und auf Logik so ziemlich gepfiffen wurde. Und so verlor dieses Sequel doch ein bisschen an Zug und Charme. Aber: Für Kinder ist diese schräge, aber doch irgendwie berührende Komödie mit ihrem kindlichen Humor auch heute immer noch ganz gut geeignet.
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