Kids With Buns (foto: Auck Schrover)

My Soundtrack: Kids with Buns

Kids With Buns – hinter diesem klingenden Namen verbirgt sich das belgische Duo Marie Van Uytvanck und Amber Piddington. Als Inspiration für den Namen diente übrigens der Gorillaz-Song „Kids with Guns“. Die Musik, die die beiden Damen zusammen machen – wehmütige Bedroom-Pop-Songs über Herzensangelegenheiten – kommt gut an. Die ersten Singles „1712“ und „bad grades“ fanden schnell Anklang, im August 2020 schafften sie es ins Halbfinale des belgischen Musikwettbewerbs „Humo’s Rock Rally“ und im Januar 2021 gewannen sie den Talentwettbewerb „De Nieuwe Lichting“ von Studio Brussel. Von da an ging es für das Duo Schlag auf Schlag: „bad grades“ erreichte den ersten Platz der Charts und wurde auf Spotify mehr als 2,5 Millionen Mal gestreamt. Im vergangenen Oktober legte die Band ihr Debütalbum vor, das wir an dieser Stelle besprochen haben (klick). Und jetzt standen uns die beiden für unsere My-Soundtrack-Reihe Rede und Antwort.

https://youtube.com/watch?v=EZVAQZwnDoY%3Fsi%3D6ndrw3Mdef4s9Ge4

Marie

Place To Be – Nick Drake
https://youtube.com/watch?v=jvLtyyBRITo%3Fsi%3Dq65XHTCbjRpVNzET

I still remember where I was when I heard this song for the first time. That doesn’t happen a lot. It was in art class, somebody did a presentation about Nick Drake, whom I’d never heard of. I fell in love with his music immediately. That same night I didn’t sleep, I just listened to his music all night long. Place To Be is my favorite, just because it deeply resonates with me.

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The song is about discovering the ugly side of life while growing up and struggling of not finding a place that feels like home. These lyrics hurt, but also bring me comfort. I love the unique guitar tuning and chords he uses. His voice is super calming. This song doesn’t need a high-end production. It’s perfect the way it is. (The whole Pink Moon album was recorded in 4 hours.) Not many songs stand strong with such a minimalist production, but this song (and album) does.

Ich erinnere mich noch daran, wo ich war, als ich dieses Lied zum ersten Mal hörte. Das passiert nicht oft. Im Kunstunterricht hielt jemand einen Vortrag über Nick Drake, von dem ich zuvor noch nie gehört hatte. Ich habe mich sofort in seine Musik verliebt. In derselben Nacht habe ich nicht geschlafen, sondern die ganze Nacht nur seine Musik gehört. „Place To Be“ ist mein Favorit, einfach weil es mich tief berührt.

In dem Lied geht es darum, die hässlichen Seiten des Lebens zu entdecken, während man erwachsen wird und der Kampf, keinen Ort zu finden, an dem man sich wie zu Hause fühlt. Diese Lyrics tun weh, spenden mir aber auch Trost. Ich liebe die einzigartige Gitarren-Stimmung und die Akkorde, die er verwendet. Seine Stimme ist super beruhigend. Dieser Song braucht keine High-End-Produktion. Es ist perfekt, so wie es ist. (Das gesamte „Pink Moon“-Album wurde in vier Stunden aufgenommen.) Nicht viele Songs können einer so minimalistischen Produktion standhalten, aber dieser Song (und dieses Album) schon.

Motion Sickness – Phoebe Bridgers
https://youtube.com/watch?v=9sfYpolGCu8%3Fsi%3DO-HcG8R_Fwptnnm3

Phoebe Bridgers is my musical guru. I normally don’t like it when lyrics don’t fit the music properly, like when it doesn’t sound super logical. Long sentences, weird stresses, unpredictable melodies. But when Phoebe Brigders does it, I absolutely love it. Besides that, this song is so honest and pure, super vulnerable, the way she sings feels like being hugged. Motion Sickness is a piece of art I’ll never grow tired of. It’s been my most played song for years. Song wise, production wise, lyric wise. It’s perfection. 

Phoebe Bridgers ist mein musikalischer Guru. Normalerweise mag ich es nicht, wenn Lyrics nicht richtig zur Musik passen, wenn sie beispielsweise nicht besonders logisch klingen. Lange Sätze, seltsame Betonungen, unvorhersehbare Melodien. Aber wenn Phoebe Brigders es macht, liebe ich es absolut. Abgesehen davon ist dieses Lied so ehrlich und rein, super verletzlich, die Art, wie sie singt, fühlt sich an, als würde man umarmt. „Motion Sickness“ ist ein Kunstwerk, das mir nie langweilig wird. Es ist seit Jahren mein meistgespieltes Lied. Liedtechnisch, produktionstechnisch, textlich. Es ist Perfektion.

Karma Police – Radiohead
https://youtube.com/watch?v=1uYWYWPc9HU%3Fsi%3Dg4PWocSPhovfM09s

My favorite bridge ever written is the bridge of Karma Police by Radiohead. ‘For a minute there, I lost myself’, that melody there, how the lyrics fits so well. It’s fucking magic. How can someone write that.

Meine Lieblingsbridge ist die von „Karma Police“ von Radiohead. „For a minute there, I lost myself’“, diese Melodie dort, wie gut der Text da passt. Verdammte Magie. Wie kann das jemand schreiben?

Amber

Ben Howard – End Of The Affair
https://youtube.com/watch?v=T4yh2NZ0kJw%3Fsi%3DwlhbSHeP8nUs9vJE

Especially the performance on Live with Jools Holland strikes me as one of the most raw emotional performances of music I’ve seen. The way Howard translates a dark personal period onto the whole album culminates in this specific track for me. A one of a kind song that while so desperate and hopeless, is so beautiful. 

Besonders der Auftritt bei „Live with Jools Holland“ erscheint mir als einer der emotionalsten, die ich je gesehen habe. Die Art und Weise, wie Howard eine sehr dunkle, persönliche Phase auf ein ganzes Album überträgt, gipfelt für mich in diesem speziellen Titel. Ein einzigartiges Lied, das zwar so verzweifelt und hoffnungslos, aber gleichzeitig auch so schön ist.

Wolf Alice – Lipstick On The Glass
https://youtube.com/watch?v=KX_QelwuC8I%3Fsi%3Dhlfc-bKXKbmY8DqH

Lyrics are really important to us, sometimes even more important than musical arrangement of songs. And while this song has beautiful words, don’t get us wrong, this is a prime example of a song that grabs you by the throat with the music alone. The suspense before the first chorus, the almost floodgates like feeling when that chorus hits, and the breakdown in the last chorus just gives us goosebumps. This song is addictive.

Texte sind uns sehr wichtig, manchmal sogar wichtiger als das musikalische Arrangement. Und obwohl dieses Lied wunderschöne Worte hat, versteht uns da nicht falsch, ist es ein Paradebeispiel für ein Lied, das einen allein schon durch die Musik packt. Die Spannung vor dem ersten Refrain, das fast schleusenartige Gefühl, wenn dieser Refrain einsetzt, und der Breakdown im letzten Refrain verursachen bei uns einfach eine Gänsehaut. Dieses Lied macht süchtig.

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