Meat Loaf - Blind Before I Stop (foto: music on vinyl/sony music)

Meat Loaf – Blind Before I Stop

Erscheinungsdatum
Juni 25, 2021
Label
Music on Vinyl / Sony Music
Unsere Wertung
4.5
Anspieltipps
Rock 'n' Roll Mercenaries
Masculine
4.5
Missglücktes Experiment.
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Happy Birthday! Zum 35. Geburtstag von „Blind Before I Stop“ erfährt Meat Loafs fünftes Studioalbum „Blind Before I Stop“ eine Wiederveröffentlichung auf Vinyl.

Es sind Zahlen, die für sich sprechen: Rund 90 Millionen Tonträger hat Meat Loaf verkauft, 43 Millionen Einheiten gehen davon alleine aufs Konto des Überalbums „Bat Out Of Hell“ aus dem Jahre 1977. Es war der große Durchbruch für den Mann aus Dallas, Texas, der für seine kraftvolle Stimme und seine spektakulären, dramatischen Live-Shows bekannt ist. Der Beginn eines Höhenflugs, der bis Mitte der Achtziger Jahre anhalten sollte.

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Wenn man so will, markiert „Blind Before I Stop“ einen Wendepunkt in der Karriere des amerikanischen Musikers. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Songwriter Jim Steinman war zu diesem Zeitpunkt Geschichte und Meat Loaf verlor etwas den Fokus. War der Vorgänger „Bad Attitude“ (1984) noch ein waschechtes Hard-Rock-Album, ist „Blind Before I Stop“ (1986) der – gescheiterte – Versuch, sich einen moderneren Anstrich zu verpassen. Meat Loaf biederte sich hier an den Zeitgeist an, orientierte sich am Sound der Achtziger Jahre, setzte auf einmal auf Synthie-Flächen. Ein Anzug, der ihm, der sich hier auch wieder verstärkt selbst im Songwriting versuchte, nicht so richtig passen wollte.

Ein Album mit wenig Höhepunkten

Einziges Glanzlicht dieses von Frank Farian produzierten Machwerks: das Rock-Duett „Rock ’n‘ Roll Mercenaries“ mit John Parr, das es immerhin auf Platz 31 der UK-Charts schaffte. Fun fact: Obwohl sich nach dem Release des Albums eine Tour anschloss, performte Meat Loaf den Track nur ein einziges Mal live. Denn während einer Show in London überwarf er sich mit Parr. Meat Loaf vergaß bei dieser Show, seinen Partner während der Band-Vorstellung namentlich zu nennen, was diesen so erzürnte, dass er kurzerhand die Bühne verließ und sich nie wieder bei Meat Loaf meldete. Immerhin schenkte uns diese Kollaboration diesen Ohrwurm.

Immerhin: Meat Loaf sollte sich von diesem Misserfolg erholen. In den Neunziger Jahren feierte er mit „Bat Out Of Hell II“ (1993) ein Mega-Comeback, landete mit „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“ sogar einen echten Mega-Hit. Nummer eins in 28 Ländern – kann man mal so machen.

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