L.A. Edwards - Pie Town )(foto: Bichin Music Group/MARS Label Group)

L.A. Edwards – Pie Town

Erscheinungsdatum
Juli 5, 2024
Label
Bichin Music Group / MARS Label Group
Unsere Wertung
7

Familiensache: „Pie Town“, das vierte Studioalbum von L.A. Edwards, ist eine waschechte Familienangelegenheit. Dabei lassen es die Folk-Rocker durchaus etwas ruhiger angehen als zuletzt.

Eine Hommage an Luke Edwards‘ kleine Heimatstadt Julian in der kalifornischen Wüste – das soll das neue Album „Pie Town“ sein. Gerade mal rund 1800 Einwohner zählt das Örtchen in der Nähe von San Diego, im Süden des Bundesstaates gelegen. Die Gegend lebt von Landwirtschaft und Tourismus, vor allem vom Apfelanbau. Viele der Bosköppe landen schließlich in einem Kuchen, daher der Name: „Pie Town“.

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„,Pie Town‘ ist der nächste Schritt auf dem Heartland-Pfad für uns – es ist eine Sammlung von Songs über meine Erfahrungen in den letzten Jahren, die sich mit der Zurückhaltung, erwachsen zu werden, und all dem Blödsinn, der mit dem Verlust der Unschuld einhergeht, beschäftigen“, verrät Luke Andrew (L.A.) Edwards, Chef und Namensgeber der Kapelle.

Reminiszenz an die 1980er Jahre

Aufgenommen in Seattle, ist „Pie Town“ dabei das zweite Machwerk der Band, bei dem Edwards fest an der Spitze seiner eigenen Produktion steht. Und das war schon eine gewaltige Aufgabe, denn so groß war bisher noch kein Projekt der Gruppe, bei der übrigens auch seine Brüder Jesse und Harrison Edwards mit von der Partie sind. Vor allem in Sachen Instrumentierung fuhren L.A. Edwards diesmal größere Geschütze auf.

Erstmals kommen Keyboards und Synthesizer zum Einsatz, sodass der Sound der zwölf Songs irgendwo im Spannungsfeld zwischen Tom Petty, dem frühen Springsteen und The War on Drugs zu verorten ist. Und: Er ist durchaus sonnendurchfluteter, als es das düstere Artwork der Platte vermuten lässt. Da war der Vorgänger „Out Of The Heart Of Darkness“ deutlich melancholischer.

Das sind die Glanzlichter

Keine Frage: Ein veritabler Hit ist unter den zwölf Songs nicht zu finden. Die Platte gefällt vielmehr durch ihre Ausgeglichenheit und Homogenität – auf hohem Niveau. Die Songs sind melodisch, atmen den Geist der 1980er Jahre. Die hymnischen „El Camino“ und „Don’t Know Better“ wären sowohl damals als auch heute nette Soundtracks zu einem Road-Trip über kalifornische Küstenstraßen.

Eher an die Ostküste entführt dann „Gone 4U“: „Es ist eine Art Hommage an den Ramones/NYC-Sound, den wir in unserer Jugend geliebt haben. Das Vergehen der Zeit, die Sentimentalität, die guten Zeiten, die gekommen und gegangen sind, aber auch, dass man die Zeit einfach nur laufen lässt“, so Luke Edwards.

„I Won’t“ rockt.

Dass die 2015 gegründete Band aber auch die ruhigen Töne beherrscht, stellt sie mit Balladen wie „Just Forget It“, „For You“ oder „Angel Wait“ unter Beweis, auch wenn diese Songs ein bisschen zu glatt daherkommen. Spätestens bei dem energiegeladenen Closer „Comin‘ Around“ hat man den Jungs dann aber auch schon wieder verziehen.

https://youtube.com/watch?v=lg1vJHmvVqM%3Fsi%3D4lJIagizEiZECiWK

L.A.EDWARDS LIVE in Deutschland

Support: Jade Jackson

06.07.2024 Frankfurt – Batschkapp Sommergarten
11.07.2024 Köln – Blue Shell
12.07.2024 Berlin – Badehaus
13.07.2024 Hamburg – Nochtwache

Anspieltipps
El Camino
Don't Know Better
I Won't
Comin' Around
7
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