US-amerikanischer Action-Thriller mit innovativem Soundkonzept: In „The Silent Hour“ spielt der Verlust des Hörvermögens eine zentrale Rolle. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Bei einem brisanten Einsatz verliert Boston Police Detective Frank Shaw (Joel Kinnaman) einen Großteil seines Hörvermögens. Als er nach vielen Monaten mühevoll in den Dienst zurückkehrt, bittet ihn sein Ex-Partner Doug (Mark Strong), die ebenfalls gehörlose Zeugin Ava Lopez (Sandra Mae Frank) als Gebärden-Dolmetscher zur Ermordung zweier Dealer zu befragen. Weil Frank sein Handy bei Ava vergisst, kehrt er nach der Befragung zu ihrem Apartment zurück und kann gerade noch einen Mordanschlag auf die Zeugin verhindern. Im Stile von „Stirb langsam“ müssen Frank und Ava nun gemeinsam einen Weg aus einem 14-stöckigen Apartmenthaus finden. Doch die Attentäter haben nicht vor, sie entkommen zu lassen.
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Keine Frage: In „The Silent Hour“ ist der Star das Sounddesign. Wie Regisseur Brad Anderson hier dieses zum Spannungsaufbau nutzt, ist alleine schon ein Grund, sich diesen Streifen anzuschauen. Ein zweiter ist die starke Besetzung, zu der neben Joel Kinnaman („The Killing“) auch Mark Strong („1917″) und Sandra Mae Frank („New Amsterdam“) gehören. Letztere ist auch im wahren Leben gehörlos , was ihrer Performance und dem Film hohe Authentizität verleiht. Der Plot ist hingegen von der Stange und ziemlich vorhersehbar. Einem leidlich unterhaltsamen DVD-Abend steht das aber nicht im Wege.
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