The Minus 5 - Oar On, Penelope! (foto: Yep Roc Records)

The Minus 5 – Oar On, Penelope!

Erscheinungsdatum
Mai 30, 2025
Label
Yep Roc Records
Unsere Wertung
7

Sechs Jahre nach „Stroke Manor“ legt das gefeierte Indie-Rock-Kollektiv The Minus 5 um den legendären Musiker und Songwriter Scott McCaughey mal wieder einen Longplayer mit ausschließlich eigenem Material vor. „Oar On, Penelope!“ ist soeben via Yep Roc Records erschienen.

The Minus 5 sind ein Musiker-Kollektiv mit einer großen Konstante: Scott McCaughey. Der mittlerweile 71-Jährige war im Laufe seiner nun schon seit vier Jahrzehnten andauernden Karriere schon Teil vieler Bands, darunter R.E.M., Young Fresh Fellows, Baseball Project, Filthy Friends und Robyn Hitchcock & The Venus 3, um nur einige zu nennen. The Minus 5 aber ist das beständigste Projekte in seinem stolzen Indie-Rocker-Lebenslauf.

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McCaughey rief The Minus 5 im Jahr 1993 gemeinsam mit R.E.M.-Gitarrist Peter Buck, Jon Auer und Ken Stringfellow (The Poesies) ins Leben, nachdem sie sich schon bei mehreren Gelegenheiten über den Weg liefen und miteinander auf irgendeine Art und Weise kollaborierten. Buck und McCaughey sind auch heute noch mit von der Partie bei dem Kollektiv, zu dem im Laufe der Zeit mehr als 20 Musiker zählten, darunter auch namhafte Kollegen wie Jeff Tweedy, Benjamin Gibbard und Dave Depper (Death Cab for Cutie) sowie Wilco-Drummer Glenn Klotche.

Comeback mit namhafter Unterstützung

In den vergangenen Jahren war es einigermaßen ruhig um die Band. 2017 erlitt McCaughey einen fast tödlichen Schlaganfall. „Stroke Manor“, das bislang letzte Album mit Original-The-Minus-5-Songs, beschrieb Scotts Genesung durch Musiktherapie. Danach folgte mit „Calling Cortez“ eine weitere Platte, auf denen McCaughey Neil Young Tribut zollte, vornehmlich durch Cover-Songs.

Nun also: mal wieder ein waschechtes The-Minus-5-Album. Produziert von Scott McCaughey und abgemischt vom legendären Tontechniker Ed Stasium (The Replacements, Ramones, Talking Heads), ist „Oar On, Penelope!“ also eine Art Comeback-Platte, für die McCaughey von einigen seiner vertrautesten Verbündeten unterstützt wurde: Peter Buck, Patterson Hood (Drive-By Truckers), Debbi Peterson (The Bangles), Kurt Bloch (The Fastbacks), Linda Pitmon (Baseball Project, Filthy Friends) und Spencer Tweedy.

Zwölf Songs sind für diesen neuen Arbeitsnachweis entstanden, zwölf Songs, in denen McCaughey zeigt, wie breit er aufgestellt ist. So gibt es hier etwa Power-Pop („Words & Birds“), knorrigen Garage-Rock „The Garden of Arden“), Americana im Neil-Young-Stil („Bison Queen“) oder gar Psychedelia („Sharktooth“) auf die Ohren. Und inhaltlich? „Die Texte könnte man als Stream-of-Consciousness bezeichnen, was in diesem Bereich nichts Neues ist, aber es scheint ein Lichtstrahl zu sein, der sich durch die üblichen verdrehten Geschichten kämpft“, so McCaughey über die Lyrics.

Kurzum: Eine Platte von Freunden, die beim gemeinsamen Musizieren offensichtlich so viel Freude hatten, dass sich diese unweigerlich auch auf den Hörer überträgt.

Anspieltipps
Words & Birds
Last Hotel
Bison Queen
Blow In My Bag
Burgundy Suit
7
Stimmungsvoll.
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