Ein Film, der schmerzlich nah am nordamerikanischen Zeitgeist ist: „The Desperate Hour“ verhandelt einen Amoklauf an einer kanadischen High School. Der Thriller liegt nun fürs Heimkino vor.
Nach dem Tod ihres Mannes versucht Amy (Naomi Watts) alles, um Normalität in ihr Leben und das Leben ihrer beiden Kinder zurückzubringen. Bis eines Morgens erneut die Welt für sie zusammenbricht. Während ihrer Joggingrunde im Wald erfährt Amy, dass es an der High-School ihres Sohnes Noah (Colton Gobbo) eine Schießerei gab. Meilenweit entfernt und nur mit ihrem Handy bewaffnet, beginnt für die verzweifelte Mutter ein Wettlauf gegen die Zeit, um ihren Sohn vor dem Amokläufer zu retten.
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Mit „The Desperate Hour“ nimmt Regisseur Phillip Noyce die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt. In Echtzeit wird der Zuschauer in die schrecklichen Stunden eines Amoklaufs an einer kanadischen High School hineinversetzt. Naomi Watts gibt hier die verzweifelte Mutter, die um das Leben ihres Sohnes kämpft. Allerdings tut sie das zumeist joggend und telefonierend. Es passiert also nicht wahnsinnig viel, die Emotionen nimmt man Watts aber immer hin ab.
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