Silly Boy Blue (foto: manu fauque)

Silly Boy Blue – Goodbye

Dieser Tage hat Silly Boy Blue ihre neue Single „Goodbye“ veröffentlicht. Von ihrer klaren Stimme getragen, spiegelt dieser verspielte Dream-Pop-Track die emotionale Achterbahnfahrt nach einer Trennung wider. Der Clip dazu ist unser Video der Woche.

Hinter dem Namen Silly Boy Blue verbirgt sich die französische Sängerin, Songwriterin, Multiinstrumentalistin und Produzentin Ana Benabdelkarim. Früher spielte sie in der Band Pégase, mittlerweile ist sie solo unterwegs. Benannt hat sie sich dabei nach einem David Bowie-Song. Mit Bowie teilt Ana auch ihre Vorliebe für Risiken und ihren starken Wunsch, Konventionen in Frage zu stellen sowie etablierte Codes zu überschreiten. Der Song „Silly Boy Blue“ handelt von einem Jungen, der die Regeln bricht. Ana gibt Bowies Silly Boy Blue eine konkrete Form, indem sie den Songtitel für ihre Bühnenfigur übernimmt und dessen Phantasien in die Realität umsetzt. 

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Nun also „Goodbye“, ein neuer Song. Silly Boy Blue sagt selbst über den Track: „,Goodbye‘ wurde nach einer Trennung geschrieben. Ich bin eines Tages aufgewacht und habe endlich klar gesehen, was los ist. So lange Zeit befand ich mich in einer Art Nebel. Dann wurde mir klar, dass ich nicht allein und nicht mehr verliebt war und ich wirklich den Drang verspürte, das alles hinter mir zu lassen. Auf diesen Tag hatte ich seit Beginn der Trennung gewartet. Ich musste das in ein Lied einbauen. Es war sozusagen mein erster Tag im Film ‚500 Tage Sommer‘.“

Es geht ums Loslassen

Gleichzeitig mit der Single erscheint auch das begleitende Video. „Wir haben diesen Clip zu Hause gedreht, wollten dabei die Gefühle einfangen und auch Erinnerungen in dieses Video einfügen. Es kann so schwierig sein, nach einer Trennung aus dem Bett zu kommen, wenn man von Gefühlen umgeben ist. Und genau das wollten wir im Bild festhalten“, so Ana über den Song. Es gehe ums Loslassen.

Ihr größter Wunsch sei es, mit ihren Songs anderen jungen Mädchen dabei zu helfen, sich selbst zu akzeptieren und vielleicht sogar ihnen Mut zu geben, selbst Musik zu machen: “Ich möchte, dass kleine Mädchen Bands gründen, weil sie eine Frau auf der Bühne gesehen haben. Sie sollen die Kraft finden, ihre Träume zu verwirkluchen und das Leben bei den Hörnern zu packen.“

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