Er hat sich in der Berliner Musikszene zwar längst einen Namen gemacht, den legt er nun aber ab: Bannerman nutzt nun seinen bürgerlichen Namen und hat unter diesem mit „Curious Growth“ nun ein hörenswertes Songwriter-Pop-Album veröffentlicht.
Seit neun Jahren lebt der Singer-Songwriter Richie Setford nun schon in Berlin. Der gebürtige Neuseeländer, dereinst unter dem Namen Bannerman bekannt, stand unter anderem als Mitglied der Backing-Band von Kat Frankie, Derya Yildirim und Jaaako Eino Kalevi auf der Bühne und ist so in der Musikszene der Hauptstadt bekannt geworden.
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Nun hat der Gute also seinen Künstlernamen abgelegt – und sein neues Album „Curious Growth“ selbstbewusst unter seinem bürgerlichen Namen veröffentlicht. Die Musik und das Songwriting sind aber deswegen nicht unbedingt breitbeinig, sondern auf eine eher entspannte Art und Weise souverän. Mal nachdenklich, mal voller Pathos, gern auch beides. Das durchaus elegant wirkende Band-Arrangement erinnert zuweilen auch an die Eels oder Fleet Foxes.
Inhaltlich geht es auf „Curious Growth“ um die Irrungen und Wirkungen einer zerbrechenden Beziehung und den Umgang damit, die Suche nach neuer Energie und Optimismus. Dabei sticht vor allem der Song „Mild Psychotic“ hervor, in dem der Protagonist nach einer im Debakel geendeten Beziehung irgendwie wieder zu sich selbst finden will. Musik gewordene Therapie, die ab dem geradezu erlösenden „Daylight“ denn auch anschlägt.
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