Nachdem uns in den achtziger Jahren Freddy Krueger heimsuchte, wollen uns nun russische Filmemacher mit „Quiet Comes The Dawn“ Angst vorm Einschlafen machen. Der Horror-Thriller liegt nun fürs Heimkino vor.
Seit dem mysteriösen Tod ihres Bruders, leidet Sveta (Alexandra Drozdova) unter quälenden Albträumen. Auf der Suche nach Antworten, schließt sie sich im Institut für Somnologie einem Experiment an. Mit drei weiteren Patienten taucht sie in einen Klartraum ein, der ihnen helfen soll, ihre psychologischen Probleme loszuwerden. Doch nach der Dämmerung werden sie in einer anderen Realität aufwachen, die schlimmer ist als jeder Albtraum.
anzeige
Gut, nehmen wir es vorweg: Einen Klassiker wie „Nightmare On Elm Street“ legt Pavel Sidorov bei seinem Regie-Debüt hier nun nicht vor. Dafür kommt das Ganze zu langsam in Fahr. Auch ist das Acting hier nicht überzeugend genug. Die gedrechselten Dialoge machen es den Schauspielern da auch nicht leichter. Und auch das Ende hinterlässt einen mit einer gewissen Enttäuschung. Es lässt aber eine Fortsetzung offen. Immerhin: Ein paar gruselige Momente hat dieser russische Streifen dann schon zu bieten. Auch der Look ist stimmig. Beleuchtug, Atmo, Setting – das passt schon. Genre-Fans können sich hier einen Abend zumindest leidlich unterhalten lassen.
anzeige