Morbiden Horror-Thriller, der sich mit dem Thema Organ-Klau befasst: „Play Dead – Schlimmer als der Tod“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Kriminologie-Studentin Chloe (Bailee Madison) täuscht ihren eigenen Tod vor, um in das örtliche Leichenschauhaus der Kleinstadt einzubrechen. Dort versucht sie ein Beweisstück zu stehlen, das ihren jüngeren Bruder mit einem Verbrechen in Verbindung bringt. Doch Chloe hat nicht damit gerechnet, dass der Gerichtsmediziner (Jerry O’Connell) das Leichenschauhaus nur als Fassade für sein krankes Geschäft benutzt. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt, und Chloe stellt bald fest, dass das Unheimliche am Leichenschauhaus nicht die Toten sind, sondern die Lebenden.
anzeige
Nein, das ganz große Budget hatte man bei diesem Horror-Thriller nicht zur Verfügung. Das merkt man recht schnell. Bei „Play Dead – Schlimmer als der Tod“ handelt es sich um einen recht billig zusammengeschusterten B-Movie, bei dessen Prämisse es die Macher nicht so genau mit der Logik genommen haben. Die Charaktere sind ziemlich schablonenhaft, die Dialoge hölzern, die deutsche Übersetzung hilft da nicht. Spannung flackert hier und da auf, wenn man bereit ist, die Logiklöcher auszublenden. Und ja, auch den einen oder anderen unheimlichen (Gore-)Moment gibt es. Sehenswert macht den Film aber vor allem das Wiedersehen und die Performance von 90er-Star Jerry O’Connell („Sliders“, „Calendar Girl“), der den Bösewicht hier recht überzeugend mimt.
anzeige