Slow Leaves (foto: Matt Horseman)

My Soundtrack: Grant Davidson (Slow Leaves)

Grant Davidson ist ein Meister der Melancholie. Seine traurigsten Songs aus den letzten drei Alben hat er nun in der Retrospektive „In Solitude, For Company“ veröffentlicht, allerdings in veränderter, ursprünglicher Form. Auf den Kern reduziert. Grant sagt, er habe das Kleid und und Make-up der Songs entfernt, um ihr rohes Erscheinungsbild freizulegen, dass der Idee am nächsten kommt, die Grant im Kopf hatte, als er die Lieder schrieb. Der kanadische Singer-Songwriter, der sich im Spannungsfeld zwischen Folk, Pop und Rock bewegt, nimmt das neue Album nun auch mit auf kleine Deutschland-Tour. Vor der Abreise hat er uns aber noch dieses „My Soundtrack“ angefertigt.

Termine

Solo
02.06. Düsseldorf – Zakk 
03.06. Stuttgart – Galao
04.06. Mannheim – Strumpfe Supper Art Club 
05.06. Laufach – Spessartor 

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Support für Sarah Blasko (deutsche Daten):
25/06/2025 Cologne Helios 37
26/06/2025 Hamburg Hebebühne
27/06/2025 Berlin Kantine Berghain

1. Early Morning Rain – Ian And Sylvia

A classic Gordon Lightfoot song recorded by Ian and Sylvia Tyson. When I first heard this version, it fit my mood so well that day that I had it on repeat all afternoon. I wanted to live in that feeling for a while, a gentle comfort. I love the harmonies and the interaction between the two finger-picked guitars and can’t help but prefer this one to the original. Classic Canadiana.

Ein klassischer Gordon-Lightfoot-Song, aufgenommen von Ian und Sylvia Tyson. Als ich diese Version zum ersten Mal hörte, passte sie so gut zu meiner Stimmung an dem Tag, dass ich sie den ganzen Nachmittag in Dauerschleife hörte. Ich wollte dieses Gefühl noch eine Weile genießen, eine sanfte Geborgenheit. Ich liebe die Harmonien und das Zusammenspiel der beiden Fingerpicking-Gitarren und kann nicht anders, als diese Version dem Original vorzuziehen. Klassische Canadiana.

2. Canto Do Povo De Um Lugar – Caetano Veloso

The first I knew of Caetano was when I found his third self-titled record (1971) in a record store. I was drawn in by the cover, featuring him in a fur coat and huge hair. I was captivated on first listen and went searching out his other records. This song is from probably my favourite record of his, Joia, and always leaves me with a warm feeling that everything will be ok. 

Ich hörte Caetano zum ersten Mal, als ich seine dritte, selbstbetitelte Platte (1971) in einem Plattenladen fand. Das Cover, auf dem er in Pelzmantel und mit riesiger Frisur abgebildet war, faszinierte mich. Schon beim ersten Hören war ich verzaubert und machte mich auf die Suche nach seinen anderen Platten. Dieses Lied ist von meiner wahrscheinlich liebsten Platte von ihm, „Joia“. Es gibt mir immer das warme Gefühl, dass alles gut wird.

3. The Future’s Not What it Used to Be – Mickey Newbury

When I first heard Mickey Newbury, I felt like he was singing directly through me. His songwriting is heartbreaking in a way few others can achieve, his voice warm and downtrodden. He was a songwriter’s songwriter. The labels and radio didn’t quite know what to do with him. This record, Frisco Maybel Joy, is a masterpiece and one of my all time favourites.

Als ich Mickey Newbury zum ersten Mal hörte, hatte ich das Gefühl, er sänge direkt durch mich hindurch. Sein Songwriting ist herzzerreißend, wie es nur wenige andere schaffen, seine Stimme warm und gefühlvoll. Er war ein Songwriter der Songwriter. Die Labels und das Radio wussten nicht so recht, was sie mit ihm anfangen sollten. Diese Platte, Frisco Maybel Joy, ist ein Meisterwerk und eine meiner absoluten Lieblingsplatten.

4. You Say – Michael Chapman

With only three pieces — acoustic guitar, bass, and drums — this song builds with such subtle moves that it feels like floating along a bubbling stream to an uncertain but sunny future, my past troubles left behind along the shore.

Mit nur drei Teilen – Akustikgitarre, Bass und Schlagzeug – baut sich dieses Lied mit so subtilen Bewegungen auf, dass es sich anfühlt, als würde man auf einem sprudelnden Strom in eine unsichere, aber sonnige Zukunft treiben und seine vergangenen Probleme am Ufer zurücklassen.

5. Arthur McBride – Andy Irvine, Paul Brady

This is Paul Brady’s rendition of an old folk song about resisting recruitment to war. His guitar playing and vocal delivery are transcendent. There’s so much nuance and texture in his playing I can’t help but be swept away. He creates a whole world with just vocals and guitar. Truly masterful.

Dies ist Paul Bradys Interpretation eines alten Folksongs über den Widerstand gegen die Rekrutierung zum Krieg. Sein Gitarrenspiel und sein Gesang sind überragend. Sein Spiel ist so nuanciert und ausdrucksstark, dass ich einfach mitgerissen werde. Er erschafft eine ganze Welt nur mit Gesang und Gitarre. Wirklich meisterhaft.

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