Lilly Hiatt - Walking Proof (foto: New West Records/PIAS-Rough Trade)

Lilly Hiatt – Walking Proof

Erscheinungsdatum
März 27, 2020
Label
PIAS / New West Records (Rough Trade)
Unsere Wertung
7
Anspieltipps
Brightest Star
Some Kind Of Drug
Rae
7
Freischwimmer.
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Knapp drei Jahre nach dem gefeierten „Trinity Star“ legt Singer-Songwriterin Lilly Hiatt mit „Walking Proof“ ein neues Album vor. Auf dem ist auch ihr berühmter Vater zu hören.

Keine Frage: In die Fußstapfen berühmter Familienmitglieder zu treten, ist für viele Künstler denkbar schwer. Auch Singer-Songwriterin Lilly Hiatt steht natürlich noch im Schatten ihres berühmten Daddys. John Hiatt („Have A Little Faith In Me“ war in seiner langen Karriere immerhin für neun Grammys nominiert, hat mehr als 22 Alben veröffentlicht und gilt als einer der wichtigsten amerikanischen Songwriter.

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Aber: Es gelingt Lilly Hiatt mehr und mehr, sich freizuschwimmen. Auch wenn der ganz große kommerzielle Durchbruch noch auf sich warten lässt. „Walking Proof“ ist nun aber Album Nummer vier der Musikerin aus Nashville – und vielleicht ist es auch ihr bisher Bestes. Immer wieder blitzt Hiatts großes Talent in den elf neuen Songs auf, die sich allesamt im Americana-Kosmos bewegen. Mal fast klassisch im Country-Bereich („Rae“), mal im Rock (unter anderem „Some Kind Of Drug“), Pop („Little Believer“) oder als Ballade („Scream“, „Candy Lunch“). In allen gemein ist eben dieser persönliche Ansatz; oft geht es um die Offenlegung des eigenen Scheiterns, vor allem natürlich in Fragen der Liebe. Bitter ist das Album dennoch nicht, da schwingt viel Akzeptanz, viel Hoffnung, viel Optimismus mit. Ja, vielleicht sogar Stolz.

Auch der Papa dürfte stolz sein

Ein Glanzlicht auf dem Album: die vorab veröffentlichte, eingängige Single „Brightest Star“, bei der Hiatt ihre Stimme in die höchste Lage schraubt. Die Nummer ist ein ermächtigender Song, der von den dunkelsten Momenten der Unsicherheit und Selbstzweifel im Leben handelt und Mut machen soll. Kann man in Zeiten wie diesen sicherlich gut gebrauchen.

Übrigens: Der (sicherlich stolze) Papa ist auf dem Album ebenfalls zu hören. Er mischte bei dem Song „Some Kind Of Drug“ mit, allerdings nicht als Duettpartner, sondern offenbar als Instrumentalist. Sein Debüt auf einem Album seiner Tochter, allerdings nicht die erste Zusammenarbeit der beiden. Und: Es ist nicht die einzige Kollaboration hier. Auch weitere Gäste aus Nashville wie Amanda Shires oder Aaron Lee Tasjan sind auf „Walking Proof“ zu hören.

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