Garbage haben just mit „There´s No Future In Optimism“ einen neuen Song rausgehauen. Es ist die erste Single aus dem neuem Album „Let All That We Imagine Be The Light“ der Band, das am 30. Mai erscheinen soll. Der Clip dazu: unser Video der Woche.
Starke Charaktere, Schwarz-Weiß-Ästhetik, die mehr ist als nur Mittel zum Zweck – und dazu ein Song, der ins Ohr geht und da auch hängen bleibt. „There’s No Future In Optimism“ hat alle Zutaten, die es für ein gelungenes Musikvideo braucht. Das von Benjy Kirkman stylish inszenierte Filmehen ist unser Video der Woche.
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Shirley Manson über „There´s No Future In Optimism“: “Ich liebe den Titel. Die Band hat ihn mir geschickt und ich dachte, „Das ist großartig. Den behalte ich“. Aber der Text steht im Gegensatz zu diesem Titel. Denn wenn wir zulassen, dass unser Fatalismus oder unsere Negativität die Oberhand gewinnt, werden wir zerbrechen. Es geht um eine Stadt – in meinem Fall Los Angeles – aber es könnte jede Stadt sein, in der schlimme Dinge passieren. Nach dem Mord an George Floyd, eines der wenigen Dinge in meinem Leben, von denen ich wünschte, ich hätte sie nie gesehen, haben mich die Aufnahmen des knienden Polizisten auf George Floyds Nacken völlig verändert. In Los Angeles gab es riesige Proteste und viel Aufruhr danach. Über unserem Haus in Hollywood kreisten tagelang ununterbrochen Hubschrauber. Es war wirklich kritisch, chaotisch und beängstigend.“
Das neue Album von Garbage, „Let All That We Imagine Be The Light“, wurde im Red Razor Sounds in Los Angeles, in Butch Vigs Studio Grunge Is Dead sowie in Shirley Mansons Schlafzimmer aufgenommen. Produziert wurde das Album von der Band selbst sowie von ihrem langjährigen Tontechniker Billy Bush. Das Album ist unverkennbar Garbage mit all den typischen Merkmalen, für die sie bekannt sind: kraftvolle, kantige Gitarren, präzise, antreibende Beats und cineastische Klanglandschaften, die Shirley Mansons unverwechselbare Stimme untermalen, deren Texte vor Haltung nur so strotzen.
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