Everything But The Girl (foto: Edward Bishop)

Everything But The Girl feiern Comeback: Neues Album „Fuse“ im April

„Everything But The Girl“ haben Details zu ihrem ersten neuen Studioalbum seit über 24 Jahren veröffentlicht. „Fuse“ kommt am 21. April 2023. Als erste Single erscheint heute „Nothing Left To Lose“. Zum Song gibt es ein Video von Regisseur Charlie Di Placido (Kojey Radical, Jungle).

„Fuse“ wurde im Frühjahr 2021 von Ben Watt und Tracey Thorn geschrieben und produziert und ist eine moderne Interpretation des schimmernden elektronischen Souls, den die Band Mitte der 90er Jahre entwickelt hat. Thorns berührende Stimme steht wieder im Vordergrund von Watts Landschaften aus Subbässen, schneidenden Beats, berauschten Synthesizern und freiem Raum. Das Ergebnis ist der Sound einer Band, die sich wohl damit fühlt, zeitgemäß aber eben auch ganz und gar nach sich selbst zu klingen.

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„Der konkrete Sound war tatsächlich das Letzte, was für uns eine Rolle spielte, als wir im März 2021 anfingen“, erzählt Tracey über die Entstehung des Albums. „Natürlich waren wir uns des Drucks bewusst, den ein so lang erwartetes Comeback mit sich bringt. Wir versuchten, in einem Geist offener Verspieltheit zu beginnen, noch ohne klare Richtung und offen für Neues.“

„Es war aufregend. Eine ganz natürliche Dynamik entstand“, erklärt Ben. „Wir konnten ohne viele Worte, oft nur über flüchtige Blicke kommunizieren und instinktiv zusammen schreiben. Es wurde ganz von selbst zu mehr als der Summe unserer beiden Persönlichkeiten – eben zu Everything But The Girl.“

„Ein natürlicher Funken im Studio“

Die erneute Studiopartnerschaft führte auch zum Albumtitel „Fuse“. „Nachdem wir beruflich so lange getrennt waren, gab es Reibung aber auch diesen natürlichen Funken im Studio“, sagt Tracey. „Auch wenn wir es anfänglich heruntergespielt haben, war es, als ob etwas entzündet worden wäre. Und es endete in einer Art Vereinigung, einer emotionalen Verschmelzung. Es fühlte sich sehr real und lebendig an.“ Durchdrungen von Hoffnung, Verzweiflung und lebhaften Flashbacks, beschreiben die Texte auf „Fuse“ mal metaphorisch, mal konkret und detailliert, wie es ist, neu zu beginnen.

„Everything But The Girl“ gelang 1982 mit einem Cover von Cole Porters „Night and Day“ der Durchbruch in der britischen Indie-Szene. In den Folgejahren veröffentlichte das Paar eine Reihe von Alben, die in UK mit Gold ausgezeichnet wurden. Es experimentierte dabei mit Jazz, Gitarrenpop, orchestralem Wall of Sound und Drum-Machine Soul. Nachdem Watt 1992 aufgrund einer seltenen Autoimmunerkrankung fast gestorben wäre, kehrten die beiden 1994 mit dem millionenfach verkauften Album „Amplified Heart“ zurück. Es enthält ihren größten Hit „Missing“, der im Remix des New Yorker DJs und Produzenten Todd Terry den Sprung aus den Clubs in die weltweiten Radios und Singlecharts schaffte (u.a. #2 in den USA, #3 in UK und #1 in Deutschland). Es folgte 1996 mit „Walking Wounded“ ihr erstes Platin-Album mit gleich vier Singles, die in die britischen Charts einstiegen. Nach einem letzten gemeinsamen Auftritt beim Montreux Jazz Festival im Jahr 2000 beschlossen die beiden „Everything But The Girl“ aufzulösen. 

In den Jahren seitdem ist viel passiert. Ab 2007 veröffentlichte Tracey Thorn vier Soloalben, einen Filmsoundtrack für Carol Morleys „The Falling“ und vier Bücher. Sie schrieb zudem regelmäßig für das progressive britische Wochenmagazin The New Statesman. Ben Watt wurde ein international aktiver DJ und Remix-Künstler. So betrieb er zehn Jahre lang das Electronic-LabelBuzzin‘ Fly, bevor er mit einer Trilogie von Soloalben zwischen 2014 und 2020 zu seinen Singer-Songwriter-Wurzeln zurückkehrte.

Everything But The Girls neues Album „Fuse“ erscheint am 21. April 2023.

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