Fink (Foto: Paolo Barretta)

„Bloom Innocent“: Fink kündigt neues Album an

Singer-Songwriter Fink hat mit „Bloom Innocent“ ein neues Album angekündigt. Die Platte soll am 25. Oktober erscheinen. Den Titelsong gibt es schon jetzt auf die Ohren.

„Bloom Innocent“, so heißt es in einer Pressemitteilung, sei der Klang eines Mannes auf einer Mission: sich selbst herauszufordern, Erwartungen zu entkommen, sich von all seinen früheren Errungenschaften zu befreien. Es sei ein großes und geräumiges Acht-Spur-Wunderwerk, das mit zartem Klavier, ohrenbetäubender Gitarre und Finks souligem Gesang glüht. Das Album wurde größtenteils in Berlin aufgenommen. Mit einem Verbündeten, der Fink in London zur Seite stand: Flood, einer der größten Plattenproduzenten der Welt. 

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Flood ist ein Künstler“, sagt Fink über den Produzenten. Dieser betrachte wie er auch das Studio als Spielplatz. „Unter uns, wenn man ihm nach getaner Arbeit an dem Album den Produktionscredit gibt, wird die Arbeit, die er tatsächlich leistet, damit bei weitem nicht repräsentiert. Denn eigentlich wird er wird ein eingebettetes Mitglied der Band. Mit „Resurgam“ zogen wir in seinem Haus ein und er produzierte uns, als wären wir U2 oder Depeche Mode. Jetzt bin ich so stolz darauf, diese Songs in unserem Arsenal zu haben.“

Fink lobt Flood

Auf dem Titeltrack, „Bloom Innocent“, sagt Fink: „Ich sollte einen Artikel schreiben, in dem es um einen Moment in meinem Leben gehen sollte, den ich nochmal erleben wollte. Ich wollte nicht der Kerl sein, der ich jetzt bin. Sondern diesen Kerl aus einer Zeit vor einigen Jahren nochmal treffen. Ich wollte nochmal den Blick meiner Partnerin sehen, den wir in den ersten Tagen hatten. Diese Unschuld und die Schönheit und ohne an den Bullshit des Lebens gebunden zu sein.“.

„Flood war diejenige, die diese Schönheit nach Hause holte. Er schaute sich die einzelnen Teile an. Er erzählte mir, welche Grooves er mochte, beruhigte mich, und er brachte diese wirklich ätherische Stimmung hoch, die der ganzen Reise eine schön-seltsame Atmosphäre verlieh. Am Ende des Tracks, genau, wenn dann danach verlangt wird, kommt ein schöner, solider, traditioneller Kick mit 70er-Jahre-Referenzen und coolem Background-Gesang.“

Das Album enthält auch eine Arbeit des neuen Weggefährten Tomer Moked. „Er kann einfach alles mit Saiten spielen. Zum Beispiel spielt er bei ‚Once You Get A Taste‘ einen Bouzouki wie ein Banjo – den er Banjouki nennt. Ich glaube, das kommt daher, weil wir damals ein wenig von Country und Western besessen waren“, schmunzelt Fink.

Im  himmlischen Ambiente der Lead-Single, „We Watch The Stars“, hatte Fink eine Herausforderung für Moked. „Wie sollen wir die Galaxien in einer Akkordstruktur darstellen?“ Es ist ein Beweis der musikalischen Fähigkeiten eines Mannes, der auf dem Album auch Klavier, Bratsche, Geige, den Prophet 6-Synthesizer, Kamancheh und marokkanische Becken spielt, dass es ihm gelungen ist, dieses Ziel zu erreichen.

Fink vermisst das Sonische

Bei den Arbeiten zu „Bloom Innocent“, so heißt es, habe sich Fink tief in die Idee des Studios als Instrument und des Albums als Artwork vertieft. Acht Tracks sind so entstanden. Einige von ihnen wurden live aufgenommen, wenn der Moment und das Gefühl und das Ambiente richtig schienen.

Klang als solcher, als eigenes Instrument, das Sonische, ist heutzutage ein wenig verloren gegangen“, sinniert Fink. „Denk mal an die großartigen Pink Floyd-Platten oder die klassischen Radiohead-Alben. Ich sehne mich nach dieser Zeit, nach dieser Liebe zum Detail, nach dieser Klanglandschaft. Es geht nicht nur um Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards. Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen. Also haben wir versucht, keine Plugins oder irgendeine Laptop-Scheiße zu verwenden. Und hier hast du gleich einen Grund, warum es acht Tracks geworden sind und nicht zehn“, fügt er hinzu. „Und zwar, weil wir wollten, dass alles gut wird, dass wirklich jeder Ton sitzt. Es gibt noch andere Tracks, aber sie waren nicht darauf vorbereitet und das passte nicht zu dieser Welt, die wir versucht haben, klanglich zu erschaffen.“

Fink setzt auf Nachhaltigkeit

„Bloom Innocent“ wird in zwei physischen Versionenpräsentiert. Das Vinylalbum ist auf weißes Vinyl gepresst und in einem maßgeschneiderten, kunstvoll gestalteten, mehrteiligen Faltpaket verpackt. In Anlehnung an den großen Baum auf dem Artwork von „Bloom Innocent“ enthält das Album auch eine mit Wildblumen-Samen gespickte Download-Karte (die man tatsächlich in den Boden einpflanzen kann) mit vollauflösenden 24-Bit-WAV-Mastern. Die Verpackung wiederum ist durch eine abbaubare biobasierte Schutzfolie geschützt. Die CD-Version wird auch in einer maßgeschneiderten, ebenso kunstvoll gestalteten mehrlagigen Verpackung präsentiert und ebenfalls durch eine abbaubare biobasierte Schutzfolie versiegelt.

Der Titeltrack des Albums, „Bloom Innocent“, ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen erhältlich.

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