Nick Drake, Tim Buckley, Van Morrison – Namen, die einem schon mal in den Sinn kommen, wenn man der melancholischen Musik von Grant Davidson aka Slow Leaves lauscht. Der Kanadier ist ein grandioser Songschreiber und begnadeter Storyteller. Überzeugen kann man sich davon auch auf seinem neuen Album „Holiday“, das soeben via Make My Day Records erschienen ist. Dass es überhaupt erschienen ist, ist fast schon ein Glücksfall. Denn nach dem Release des Vorgängers „Shelf Life“ (2020) stand Davidson gar nicht mehr der Sinn nach neuer Musik. Er fühlte sich leer. „Ich fing an, nach einem neuen Job zu suchen. Aber Beschäftigungsalternativen während einer Pandemie sind nicht gerade im Übermaß vorhanden“, so Davidson. In der Zwischenzeit habe er zum Spaß Musik aufgenommen und versucht, nicht alles zu überdenken. Er vermied den Impuls, „jedes Lied in ein persönliches Manifest zu verwandeln.“ Herausgekommen ist ein wunderbar zeitloses Album, dem man unbedingt mal seine Lauscher leihen sollte. Kurz vor dem Release stand uns Grant Davidson für diese 24-Stunden-Ausgabe zur Verfügung.
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