Schonungslos: Die italienische TV-Serie „ZeroZeroZero“ folgt einer Kokainlieferung von der Bestellung durch die Kalabrische Mafia über ihren Weg von Mexiko bis nach Europa. Die Komplettbox liegt nun fürs Heimkino vor.
Don Minu steht unter Druck. Der italienische Mafiaboss bestellt in Mexiko eine riesige Lieferung Kokain. Mit den 5000 Kilo Schnee will er seine Machtposition ausbauen. Aber Don Minu hat seine Rechnung ohne seinen Enkel Stefano gemacht, der das Vorhaben des Mafiachefs sabotiert. Als die Anzahlung für das schmutzige Geschäft nicht kommt, hat das verheerende Konsequenzen ür den amerikanischen Mittelsmann Edward Lynwood und dessen Kinder. Ein Machtkampf zwischen einflussreichen Drogenclans, kriminellen Familiendynastien und korrupten Geschäftsleuten entbrennt. Vom lokalen Dealer über mächtige Drogenbisse bis hin zur legalen Wirtschaftswelt – alles ist miteinander verknüpft. Doch was passiert, wenn ein Glied der Kette reißt?
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Lange fieberten Bingewatcher dem neusten Werk von Regisseur Stefano Sollima („Gomorrha“, „Sicario 2“) entgegen. Und keine Frage: Das Ding hat enorme Wucht. „ZeroZeroZero“ gibt auf schockierende Weise einen realistischen Einblick in die mächtige und brutale Welt des Kokainhandels. Die Serie kommt dabei überaus atmosphärisch und gut erzählt daher. Das Tempo stimmt, das Acting auch, die Musik sowieso. „ZeroZeroZero“ steht „Gomorrha“ in nichts nach.
Die Dreharbeiten fanden übigens in Nordamerika, Europa und Afrika statt. In der Originalversion sind insgesamt sechs Sprachen zu hören: Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Wolof und Arabisch.
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