Ein Slasher, der leider nur durch seinen von RZA produzierten Soundtrack punktet: “Thriller – Blutbad an der Compton High” liegt nun fürs Heimkino vor.
Der Außenseiter Chauncey Page wird von seinen Mitschülern der Compton High-School ständig gemobbt. Als er Opfer eines perfiden Streichs wird, tötet er versehentlich einen seiner Peiniger. Chauncey wandert deswegen in den Jugendknast. Vier Jahre später haben Chaunceys Mitschüler den bitteren Vorfall längst verdrängt. Einzig die empathische Lisa (Jessica Allain) wird immer noch von Schuldgefühlen geplagt, weil sie damals half, einen Unschuldigen ins Gefängnis zu bringen. Als ein Gerücht die Runde macht, dass Chauncey (Jason Woods) wieder in Compton gesehen wurde, befürchtet Lisa, dass er sich rächen wird. Und tatsächlich geschehen im Umfeld der High-School grausame Morde, die von einem mysteriösen Killer verübt werden. Der Beginn des neuen Schuljahres droht zu einem blutigen Albtraum zu werden.
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Die Hoffnung war groß: “Thriller” ist eine Produktion des Blumhouse Studios, das mit wegweisenden Horrorfilmen wie “Get Out”, “Wir”, “Halloween”, “The Hunt”, “The Purge” und “Happy Death Day” in den vergangenen Jahren auf einer phänomenalen Erfolgswelle reitet. Leider wird sich “Thriller” nicht in diese Phalanx einreihen. Dafür ist dieser Slasher dann doch zu billig inszeniert. Die Story ist massiv klischeebeladen und die Charaktere kaum entwickelt. Über diese Schwächen täuschen auch die Versuche nicht hinweg, den Streifen, der ausschließlich mit afroamerikanischen Schauspielern besetzt ist, mit politischer Relevanz aufzuladen. Zwar werden hier Themen wie Mobbing, Polizeigewalt und Rassismus thematisiert, wirken hier aber zu bemüht in die Story eingepflegt.
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