Dieser Tage haben The Veils um Sänger Finn Andrews ihr siebtes Album „Asphodels“ (V2 Records / Bertus) für den 24. Januar angekündigt. Dabei haben sie auch gleich die erste Single daraus veröffentlicht. „The Ladder „heißt das gute Stück, der Clip dazu ist unser Video der Woche.
Nach fast zwei Jahrzehnten, in denen er ausschließlich Lieder über Liebe und Tod geschrieben habe, sei es schön, „endlich etwas über Heimwerkergeräte zu schreiben“, so The-Veils-Chef Finn Andrews. Gut, das stimmt nur zum Teil. Natürlich handelt auch „The Ladder“ von Liebe und Tod. Für „die Nummer haben sich die Neuseeländer von den Gemälden Hieronymus Boschs inspirieren lassen. Dieser hat oft Leitern als Wege zur psychologischen Erkundung gemalt, so Andrews. „Es geht wohl um die Sehnsucht, das unerbittliche Chaos unserer Welt zu überwinden.“
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Letztes Jahr feierte das Debüt von The Veils „The Runaway Found“ seinen 20. Geburtstag. Für Sänger Finn Andrews ist nun mit Album Nummer sieben der Augenblick gekommen aufzuhören zu zählen, seien es Jahren oder seien es Alben. Das ist nur eine der vielen Lehren, die Finn Andrews und The Veils im Laufe ihrer Karriere gezogen haben. Diese Erkenntnisse haben die Neuseeländer in neun Songs auf „Asphodels“ destilliert, die nun im Januar erscheinen werden.
Streicher im Fokus
Die Zusammenarbeit zwischen Andrews und der Streicherarrangeurin Victoria Kelly ist ein zentraler Aspekt des Albums, und wie schon auf dem Vorgängeralbum „…And Out Of The Void Came Love“ spielt Kelly eine wesentliche Rolle dabei, die Songs zum Leben zu erwecken.
Auch beim jetzt erschienenen „The Ladder“ sind die Streicher ein integraler Teil des Sounds. Finn Andrews beschreibt sie so: „Die Streicherarrangements wurden so geschrieben, dass sie eher wie ein weiteres Mitglied der Band klingen und nicht wie etwas, das nur zufällig darüber gelegt wurde. Sie steigen und fallen im Einklang mit der Band und sind meiner Meinung nach der Star dieses Albums.“
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