The Saxophones melden sich zurück: Das Ehepaar Alexi Erenkov und Alison Alderdice legt mit dem sphärischen „Eternity Bay“ zwei Jahre nach dem Debüt „Songs of the Saxophones“ nun sein zweites Album vor.
Aus der Zeit gefallen. Ja, vielleicht auch etwas nostalgisch. So lässt sich der Sound auf „Eternity Bay“ vielleicht am besten beschreiben. Das musikalische Ehepaar aus San Francisco bietet uns auf Album Nummer zwei eine gelungene Mischung aus Folk, Jazz und kalifornischem Slow-Core-Pop an. Alles sehr relaxed, alles sehr laid back und melancholisch, dabei aber nie schwermütig-bleiern. Kurzum: Man bleibt dem Konzept des Debütalbums weitgehend treu. Und das ist auch ganz gut so, hat man sich doch an dieser Platte auch nie wirklich satt gehört.
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Anders war diesmal nur der Arbeitsprozess. Das Ehepaar, das auch stimmlich so wunderbar harmoniert, begann mit eben diesem nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes, was natürlich alles etwas chaotischer machte als beim Vorgänger. Das Ergebnis ist aber ebenso zauberhaft.
Ein Highlight unter den zehn geradezu anmutigen Tracks: der Song „New Taboo“. „Der Song entstand aus einem spielerischen Szenario heraus. Ich hatte mir dabei vorgestellt, dass Alison, meine Frau und Bandkollegin, beschließt, mich für einen anderen Mann (vielleicht einen Anwalt?) zu verlassen, der ihr ein gutes Leben bieten kann. Das Lied wurde ursprünglich als komisches Duett zwischen mir und Alison konzipiert, aber ich fand das Lied letztendlich interessanter, wenn ich es alleine aus Alisons fiktionalisierter Perspektive singen würde“, so Alexi, der bei der Arbeit an der neuen Platte übrigens viel Randy Newman gehört hat – und sich davon auch hörbar beeinflussen ließ.
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