Sie gelten als Vorläufer des Art Rocks, Erfinder des Synth-Duos, Meister des New Wave-Pop, Europop-Experimenteure, Pioniere der elektronischen Oper und Selbstrevisionisten: Sparks. Seine nun schon mehr als 50 Jahre währende Karriere feiert das US-Duo mit einer umfangreichen Retrospektive.
Es ist schon eigenartig. Da stehen Sparks nun schon seit mehr als einem halben Jahrhundert gemeinsam auf der Bühne. Und doch ist das Duo, bestehend aus Ron und Russell Mael, nie über den Status eines Geheimtipps hinausgekommen. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass die beiden Briten sich – aller kommerziellen Grundsätze zum Trotz – nie so wirklich festlegen wollten. Avantgarde, Pop, Rock, Glam, Dance, New Wave, Musical – die Jungs versuchten sich in verschiedenen Nischen. Und kaum war eine gemeister, bewegten sie sich schon wieder in eine ganz andere Richtung.
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Mehr als 20 Alben haben die beiden Brüder seit Gründung der Band im Jahr 1967 nun schon veröffentlicht. Die nun vorliegende, karriereumspannende Compilation umfasst alle wichtigen Meileinsteine der Amerikaner. Von „Computer Girl“ (aufgenommen unter dem Namen: Urban Renewal Project) aus dem Jahr 1967 bis hin zu „Check Out Time 11AM“ aus den 2017er „Hippotamus“-Sessions. Darunter natürlich auch die großen Hits wie „This Town Ain´t Big Enough For Both Of Us“, „Amateur Hour“, „Never Turn Your Back On Mother Earth“, „The Number One Song In Heaven“, „Singing In The Shower“ oder „When Do I Get To Sing `My Way´“, das Mitte der Neunziger Jahre ja vor allem in Deutschland populär war.
Die von Ron und Russell Mael ausgewählten Songs für die Compilation werden in den Sleeve-Notes von Simon Price der Ära, aus der sie stammen, zugeordnet und erklärt.
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