Mit den beiden Songs „Mirror“ und „Burning Bridges” hat Sigrid bereits ein neues Kapitel eingeläutet. Darauf folgt nun „It Gets Dark“, eine weitere Single aus dem am 6. Mai erscheinenden Album „How To Let Go“. Das Video dazu: unser Clip der Woche.
Loslassen spielt in dem gesamten Album eine Rolle. Dies ist auch auf ihre Wahlheimat LA bezogen, die sie aufgrund der Pandemie verlassen musste. Zurück in Norwegen, weg von dem verrückten Leben in LA, London oder New York, stellte sich die 25-Jährige die Frage, wie es für sie nun weiter gehen könnte. In „It Gets Dark“ setzt sie sich damit auseinander und wird dabei von zarten Streichern, treibenden Bässen und kraftvollen Drums begleitet.
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Schaut man sich das Video an, wird schnell klar, dass aus dem norwegischen Mädchen mit weißen T-Shirt und Jeans, wie sie aus ihrem Debüt-Zeiten zu „Sucker Punch“ bekannt war, eine Frau geworden ist. „I love who I see looking at me in the mirror” singt sie in der Vorgänger Single“Mirror” und gibt damit ein ehrliches Statement zum Thema Body Positivity ab. Sigrid geht es hier, wie so oft in ihrer Musik, aber um die inneren Kämpfe, ihre Persönlichkeit mit allen ihren Fehlern zu akzeptieren.
Sigrid und das Gefühl der Kontrolle
Das Gefühl Kontrolle übernehmen zu wollen, zieht sich wie ein roter Faden durch das zweite Album von Sigrid. „Burning Bridges“ ist ein perfektes Beispiel Kontrolle in einer Beziehung übernehmen zu wollen, die eigentlich schon am Ende ist. Ähnlich wie in ihrer Hymne „Strangers“ aus ihrem Debüt-Album, mit der sie in die Top 10 einstieg. Ihren minimalistischen Kleidungsstil von damals hat sie zwar abgelegt, geblieben ist aber die ehrliche und kraftvolle Auseinandersetzung mit Themen, die sie bedrücken.
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