In „River of Blood“ wird für vier Freunde ein Abenteuertrip im südostasiatischen Dschungel zum größtmöglichen Albtraum. Der Streifen – ein Kannibalen-Slasher vor paradiesischer Kulisse – liegt nun fürs Heimkino vor.
Die beiden jungen Paare AJ (Louis James) und Maya (Ella Starbuck) sowie Ritchie (David Wayman) und Jasmine (Sarah Alexandra Marks) genießen einen malerischen Urlaub, der allerdings eine dramatische Wendung nimmt, als einer von ihnen in der Nacht verschwindet. Was sie nicht wissen: Mit ihren Kajaks sind sie – geführt durch einen undurchsichtigen Tourleiter – in das heilige Land eines indigenen Stammes eingedrungen, der nun zur Jagd auf die ungebetenen Gäste bläst. Es beginnt ein tödlicher Überlebenskampf. Werden die Vier den Dschungel je wieder lebend verlassen?
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In den 1970er und 1980er Jahren hatte der Kannibalen-Film Hochkonjunktur. Gerade in Italien hatte man am Genre einen Narren gefressen (no pun intended), unheimlich viele Genre-Beiträge sind im Stiefelstaat entstanden. Aber sind wir ehrlich: Kannibalen-Slasher-Filme sind aus der Zeit gefallen. Sie fördern unangenehme Stereotype und Klischees, sehen sich immer wieder auch Rassismus-Vorwürfe ausgesetzt. Derlei Vorwürfe wird sich natürlich auch „River of Blood“ gefallen lassen müssen. Abseits davon versucht Howard J. Ford hier aber eine etwas entschärfte Version des Horror-Subgrenres, der Film kommt längst nicht so explizit und ekelhaft wie sonstige Genre-Beiträge daher. Bei den Effekten hat man leider sehr auf CGI gesetzt – und dabei nicht viel Qualität herausbekommen. Auch bei den Schauspielern hatte man kein gutes Händchen, den dünnen Plot können sie mit ihrer Performance nicht retten. So wird das Ganze – trotz nur 86 Minuten Spielzeit – doch zu einer zähen Angelegenheit. Again: no pun intended.
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