Rikas (foto: Lisa Nguyen)

Rikas – Opposite Opinions 

Die Stuttgarter Indie-Band Rikas hat in diesem Jahr schon die eine oder andere Single veröffentlicht. Mit „Opposite Opinions“ legen sie jetzt kurz vorm Jahreswechsel nochmal nach. Diese Nummer ist der Vorbote für ihr neues Album “Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet”, das am 7. Februar 2025 bei Nettwerk erscheinen wird. Der Clip zum Song: unser Video der Woche.

“Opposite Opinions“ entstand in einer experimentellen Session ohne festgelegte Richtung, wobei sich die Lyrics fast wie von selbst formten. Die metaphorische Zeile “We got opposite opinions on the front line, and I wish I could be honest in the meantime“ lässt viel Raum für Interpretation und reflektiert das oft absurde Wesen moderner Konflikte – von persönlichen Spannungen bis hin zu globalen Auseinandersetzungen. “Wir schieben meistens anderen die Schuld zu. Doch wenn wir mit offenem Herzen und klarem Blick etwas Abstand gewinnen, sollten und könnten wir auch ehrlicher zu uns selbst sein und unsere eigenen Fehler eingestehen“, erläutert die Band.

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“Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet“ umfasst elf kurze Tracks, die in den letzten Jahren entstanden sind. Das neue Album fängt den Charakter von Bewegung und Dynamik ein, eine Idee, die die Band auf langen Fahrten in ihrem Tourbus inspiriert hat. “Wir hatten dieses Gefühl von Unterwegssein, das ‚go, go, go‘-Gefühl, das einen nie ganz zur Ruhe kommen lässt, aber auch Verbundenheit vermittelt“, erklärt Gitarrist und Keyboarder Sascha Scherer.

Homogenität als Ziel

Dieses Album, so Scherer, ist das erste bewusst homogene Projekt von Rikas. Mit vier Multiinstrumentalisten und Songwritern sei es der Band bisher oft leicht gefallen, vielfältige Songs zu schreiben, aber diesmal hätten sie sich dem Ziel gestellt, ein einheitliches Klangbild zu schaffen, ohne dabei auf Abwechslung zu verzichten. Die Songs entstanden aus alten Ideen und spontanen Eingebungen, die über das Jahr hinweg gesammelt wurden und in ihrer Gesamtheit ein Klangbild formen, das das Gefühl vermittelt, “in Watte gebettet“ zu sein.

Mit über 300 Auftritten, darunter Festivals wie das Fusion Festival oder das MS Dockville in Hamburg, und als Support für Künstler*innen wie Milky Chance, alt-J oder Alice Phoebe Lou in ganz Europa, haben sie sich schnell einen Ruf erworben. Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Showtime“ Ende 2019 und einer verschobenen Tournee befanden sich Rikas in einer Schaffenskrise. Mit ihrer Single „Overthinking“ Ende 2020 und der darauf folgenden EP „Short Stories“ überwanden sie diese Phase. Nach Sessions in Amsterdam mit Benny Sings und einem Besuch bei Jonathan Rado (Whitney, Father John Misty, Weyes Blood) in LA, fanden Rikas den Sound für ihr zweites Album, das sie gemeinsam mit Daniel Schaub in den Berliner Hansa Studios produzierten.

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