Pink - Hurts 2B Human (foto: sony music)

Pink – Hurts 2B Human

Erscheinungsdatum
April 26, 2019
Label
Sony Music
Unsere Wertung
5.5
Anspieltipps
Walk Me Home
90 Days
Love Me Anyway
Happy
5.5
Diesmal nur Durchschnitt.
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Pink ist zurück: Knapp anderthalb Jahre nach ihrem letzten Studio-Album „Beautiful Trauma“ legt die Gute mit „Hurts 2B Human“ ihr achtes Studio-Album vor. Darauf beschreitet sie konsequent weiter den Weg vom Rock weg hin zu EDM.

Keine Frage: Pink ist ein absoluter Superstar. Seit ihrem Karrierestart im Jahr 2000 hat die Amerikanerin sieben Studioalben und ein Best-Of auf den Markt gebracht, die sich insgesamt mehr als 60 Millionen Mal verkauft haben. Dazu kommen mehr als 75 Millionen abgesetzte Singles und 2,4 Millionen DVDs. Kann man mal so machen. Drei Grammys hat die 39-Jährige bisher eingesackt, 20 Mal war sie nominiert, und einen Stern auf dem Hollywood Boulevard hat sie mittlerweile auch.

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So einer sagt man nicht ab, wenn sie anruft. Und so tummeln sich auf „Hurts 2B Human“ so einige interessante Gaststars. Pink arbeitete auf dem 13 Songs umfassenden Machwerk unter anderem mit Dan Reynolds und Jorgen Odegard von Imagine Dragons, Max Martin, Shellback, Julia Michaels, Nate Ruess, Greg Kurstin und Billy Mann sowie erstmalig mit Teddy Geiger, Sasha Sloan, Beck und Sia zusammen. Als Featured Artists holte sie sich zudem Khalid, Chris Stapleton (mit dem sie die wunderschöne Country-Ballade „Love Me Anyway“ zum Besten gibt), Cash Cash und Wrabel ins Studio.

Das Rotzige fehlt

Insgesamt bewegt sich das Ganze (leider) weiter Richtung EDM. Das Rotzige, das Rockige – es geht Pink soundtechnisch mittlerweile vollkommen ab. So muss man konstatieren: Musikalisch ist das jetzt vollkommen austauschbar, was die Dame macht, für’s Radio aber natürlich immer noch (oder gerade deswegen) maximal geeignet.

Punkten kann Pink vor allem textlich und inhaltlich: Auf dem Titelsong verhandelt Pink die alltäglichen Belastungen, denen sie sich stellen muss sowie den Trost, den sie in zwischenmenschlichen Beziehungen findet. In „Can We Pretend“ sehnt sie sich ins pre-digitale Zeitalter zurück („Taking pictures when we had nowhere to post“).

Am Ende ist es aber doch so: Die Qualität sinkt. Das Verhältnis zwischen „Perle“ und „Füller“ hat sich bei Pink-Alben in den letzten Jahren ungünstig gedreht. Bleibt zu hoffen, dass die Gute irgendwann ihre Frechheit wiederfindet – und nicht im grauen Pop-Einheitsbrei versinkt.

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