Eine vom Festland abgeschnittene Insel mit mehr als sonderbaren Bewohnern und einer Protagonistin auf der Suche nach dem Grab ihrer Mutter: Der Horrorstreifen „Offseason – Insel des Grauens“ ist nun fürs Heimkino erscheinen.
Marie (Jocelin Donahue) erhält eine mysteriöse Nachricht, dass das Grab ihrer Mutter auf der entlegenen Lone Palm Island verwüstet worden ist. Mit ihrem Freund George (Joe Swanberg) kommt sie gerade auf der nebelverhangenen Insel an, bevor die einzige Brücke bis zur nächsten Feriensaison geschlossen wird. Schnell dämmert es Marie, dass an dem einsamen Ort und seinen feindseligen Bewohnern etwas faul ist. Und findet sich in einem Albtraum wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint …
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Keine Frage: Die Marketingleute von Pandastorm nehmen den Mund ganz schön voll. Werden hier doch in der Bewerbung von „Offseason“ ohne jede Scham Vergleiche zu Genre-Größen wie John Carpenter, Lucio Fulci (wegen des Settings) und H.P. Lovecraft (wegen der Atmosphäre) gezogen. Natürlich hanebüchen. An die großen Meister ragt Regisseur und Autor Mickey Keating mit seinem recht old-schooligen Machwerk nicht heran. Sicher, der Streifen macht optisch was her, die Atmosphäre ist albtraumhaft-nebelverhangen, auch das Spiel mit Sounds ist ganz gelungen. Aber: ansonsten ist da wenig meisterhaft. Die Story ist simpel und hat keinen Tiefgang, die Schauspieler sind eher mittelmäßig unterwegs, die Action ist eher rar gesät. Der Film dümpelt recht lange vor sich hin und gefällt sich zu sehr in seiner Atmosphäre, bleibt dabei viel zu lange viel zu viele Antworten schuldig, sodass der Zuschauer doch irgendwann das Interesse verliert.
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