Es ist das Albtraumszenario schlechthin: Einen Flugzeugabsturz zu überleben, grenzt an ein Wunder, doch was bringt es den Insassen, wenn nicht nur die Notlandung nicht gelingt, sondern das Flugzeug auch noch auf den Grund des Ozeans sinkt? So geht es den Passagieren des Katastrophenfilms „No Way Up“, der nun fürs Heimkino vorliegt.
Ein Passagierflugzeug, das auf dem Weg von Los Angeles nach Cabo ist, stürzt in den Pazifischen Ozean. Ein Vogelschwarm, das in eines der Triebwerke geraten war, hat einen Loch in den Rumpf des Fliegers gerissen. Das schwer beschädigte Flugzeug kommt unter Wasser, gefährlich nahe am Rand einer Schlucht, zum Stillstand. Die überlebenden Passagiere und die Besatzung sind in einer Luftblase gefangen, wo ein Kampf ums Überleben entbrennt. Denn die Luftreserven halten nicht ewig und das Schwimmen zurück an die Oberfläche ist auch keine Option, denn das Flugzeug ist von angriffslustigen Haien umringt.
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„No Way Up“ ist ein leider recht vorhersehbarer, aber durchaus klaustrophobyscher Katastrophenfilm, der Elemente aus Survival-Thriller und Hai-Horror miteinander vermengt. Die Prämisse: durchaus furchteinflössend. In der Umsetzung hapert es dann leider, weil die Story und die Dialoge nicht wirklich gut geschrieben sind und auch die Charaktere etwas holzschnittartig und klischeebeladen gezeichnet werden. Da fällt das Mitleiden schwer. Die Performance der Schauspieler reißt das Ruder dann auch nicht rum. Ist eher im Bereich unterer Durchschnitt anzusiedeln. Der Film des Schweizer Regisseurs Claudio Fäh krankt überdies auch an einem offenbar eher überschaubaren Budget.
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