M/A/T (foto: Angelika Laskowski)

My Soundtrack: M/A/T

M/A/T – hinter diesen drei Buchstaben verbirgt sich das elektronische Musikprojekt von Matthias Bischoff. Er ist Gründungsmitglied der ehemaligen Hamburger SynthPop Band Cyber und seit vielen Jahren als DJ aktiv. In den letzten Jahren produzierte Matthias Remixe für andere Bands, entschloss sich aber ab dem ersten Lockdown unter dem Namen M/A/T selbst wieder musikalisch aktiv zu werden und letztendlich eine EP zu produzieren. „Jupiter“ heißt das gute Stück, umfasst fünf Tracks und ist soeben erschienen. Matthias ist in den 80ern mit den Musikgenres von SynthPop, Italo-Disco über New Wave bis EBM aufgewachsen, was natürlich Spuren hinterlässt – bis heute. Das kann man in dieser My-Soundtrack-Episode nachvollziehen, die der Gute für uns auf die Beine gestellt hat.

Depeche Mode – Everything Counts

Dieser Song war die Initialzündung für mich, mich für Depeche Mode und alles Artverwandte was mit elektronischer Musik zu tun hatte, zu begeistern. „Everything Counts“ war die erste Single-Auskopplung des 1983er Albums „Construction Time Again“ und symbolisierte einen musikalischen Wandel der Band, da sie fortan die damals noch relativ neue Sampletechnik verwendeten.

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New Order – Blue Monday

Die treibende Kick-Drum im Intro sollte nur erahnen lassen, was hier auf 7:29 Minuten Spielzeit auf Vinyl gepresst wurde. Die Kombination aus Disco, Synth-Pop und Postpunk dieses Songs ist grandios. „Blue Monday“ funktioniert als melancholischer Popsong und als Dance-Track zugleich. Herausragend auch das Vinyl-Cover-Layout von Peter Saville. Aus meiner Sicht ein absolutes Meisterwerk und mein „all-time favorite“. 

Donna Summer – I Feel Love

Diese dominierende Synhie-Sequenz von Giorgio Moroder gepaart mit Donna Summers hypnotisierender Stimme zieht mich immer noch in den Bann. Unglaublich, dass dieser Song bereits 1977 produziert wurde. Ein Meilenstein der elektronischen Tanzmusik. 

Liaisons Dangereuses – Los Niños Del Parque

Ein Dark-Synth-Meisterwerk aus dem Jahre 1981! Treibend, tanzbar und bis heute unerreicht. Als ich den Song zum ersten Mal im Radio hörte war ich total geflashed. So etwas hatte ich zuvor noch nie gehört und mir wurde klar, dass man mit Synthesizern und Drum-Machines ziemlich ausgefallene Dinge anstellen kann. 

Deutsch Amerikanische Freundschaft – Als wär’s das letzte Mal

Stellvertretend symbolisiert dieser Song meine höchste Anerkennung an das gesamte Werk um Robert Görl und den viel zu früh verstorbenen Gabi Delgado-López. Man kann behaupten, dass ihre optisch kühle Ästhetik und ihre schweißtreibenden Synthie-Sequenzen der Türöffner für Electronic Body Music waren.  

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