Albert Hammond (foto: david von becker)

The List: 10 Albert-Hammond-Hits, die man kennen sollte

Die „Zeit“ nannte ihn mal „den Superstar, den keiner kennt“: Albert Hammond (75). Aus seiner Feder stammen jede Menge Welthits, er gilt als mitverantwortlich für den Verkauf von über 360 Millionen Platten weltweit. Vor seinem Auftritt heute in Neuleiningen stellen wir Hammond-Songs vor, die jeder kennen sollte.

10 – Don’t Turn Around


Eigentlich hatten Albert Hammond und Dianne Warren diesen Song für Tina Turner geschrieben, die ihn auch 1986 als B-Seite ihrer Single „Typical Male“ verwendete. Richtig Fahrt nahm die Nummer aber  acht Jahre später auf, als die schwedische Dance-Pop-Gruppe Ace of Base den Song erfolgreich coverte. Ein Song, der den Beweis antritt: Hammond funktioniert in den unterschiedlichsten Genres.

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09 – When I Need You


Diese Nummer ist eine Koproduktion von Hammond und Carole Bayer Sager, die zunächst auf Hammonds gleichnamigem Album im Jahr 1976 erschien. Zum Welthit wurde sie aber erst ein Jahr später in der Version von Leo Sayer. Da die Melodie hier teilweise jener des Leonard-Cohen-Songs „Famous Blue Raincoat“ entspricht, zogen Cohens Interessensvertreter vor Gericht.


08 – Well Well Well


Mit Albert Hammond verbindet man ja vor allem die Siebziger Jahre, doch der Gute ist auch bei Künstlern jüngeren Semesters immer noch als Songwriter und Produzent gefragt. Eine seiner wichtigsten Arbeiten im neuen Jahrtausend: Die Produktion des Duffy-Albums „Endlessly“ im Jahr 2010. Viele Nummern für diese Platte schrieb die Waliserin gemeinsam mit Hammond – darunter die Lead-Single „Well, Well, Well“.


07 – Give A Little Love


Gut, „Give a little love“ war nun seinerzeit als Duett mit Albert West kein wirklich großer kommerzieller Erfolg. Die Message ist aber zeitlos – und daher taucht die Nummer auch in dieser Liste auf. „,Give A Little Love’  ist eine Message wie ,All you need is love’ von den Beatles. Wichtig ist, was von dir kommt und was du persönlich gibst – Liebe, Verständnis und Toleranz ist der einzige Weg. Wenn du dies in deinem persönlichen Umfeld erreichen kannst, können wir es schaffen, eine bessere Welt zu bekommen“, so Hammond in einem Interview mit dem Magazin „Wildwechsel“.


06 – Down By The River


1972 schaffte es Hammond mit „Down By The River“ erstmals in die Charts. Dabei ist das Lied keine leichte Pop-Kost, verhandelt Hammond hier doch sehr deutlich das Thema Umweltverschmutzung.


05 – I’m A Train


Der Song erschien zwar  auf Hammonds selbsbetiteltem Album 1974, wurde aber schon viele Jahre vorher das erste Mal aufgenommen: 1967 von der Gruppe Les Troubadours – und zwar auf Französisch.


04 – The Air That I Breathe


Wenn man an „The Air That I Breathe“ denkt, dann hat man gewöhnlich natürlich die Version der Hollies (1974) im Sinn, vielleicht auch jene von K. D. Lang (1997) oder Simply Red (1998). Aber was haben Radiohead mit diesem Song zu tun? Nun, da ihr Megahit „Creep“ (1992) deutliche Parallelen zu „The Air That I Breathe“ aufweist, zogen der Verleger der Songwriter Hammond und Mike Hazlewood vor Gericht. Mit Erfolg: Die beiden wurden fortan bei „Creep“ als Coautoren geführt, bekamen so auch ein Teil des Kuchens ab. Ironischerweise leiteten Radiohead Anfang 2018 selbst rechtliche Schritte gegen Lana Del Rey ein, weil sie Ähnlichkeiten zwischen „Creep“ und Del Reys Song „Get Free“ ausgemacht haben wollten. 


03 – The Free Electric Band


Aufgenommen für das gleichnamige Album, das  1973 erschien. Der Text verhandelt die Geschichte eines amerikanischen Nachkriegsjugendlichen, der gegen seine Middle-Class-Eltern rebelliert, indem er eine Karriere in der Musik anstrebt und nicht das bürgerliche Leben führen will, das diese für ihn vorgesehen haben.


02 – One Moment in Time


Das Lied ist  für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul entstanden. Damals waren solche Theme-Songs noch recht neu. Für Whitney Houston wurde die Nummer zum Riesenhit, geschrieben hat ihn aber Albert Hammond. Dem SWR sagte er: „Bei ,One Moment in Time’ kam das amerikanische Fernseh-Netzwerk NBC auf mich zu. Sie wollten einen Song, der Amerika bei den Olympischen Spielen repräsentiert und dann denkst du darüber nach, wie hart Menschen für einen kleinen Augenblick arbeiten: 30 Sekunden, 10 Sekunden, eine Minute oder 5 Minuten. Je nachdem, wo sie eben an den Start gehen. Das ist noch mal eine ganz eigene Geschichte.“


01 – It Never Rains In Southern California


Nein, hierbei handelt es sich nicht um einen Song über das südkalifornische  Wetter, sondern über das Leben an sich und Hammonds Leben im Speziellen. Hammond machte damals eine schwere Zeit durch, war von Gibraltar nach Madrid gezogen, aber mit der Musikkarriere  wollte es nicht so recht klappen. Er musste sogar betteln, um sich über Wasser zu halten, wurde dabei von seinem Cousin erwischt. Kalifornien wurde für Hammond zum Sehnsuchtsort; die Idee zum Song kam ihm aber im verregneten England. Am Anfang wollte die Nummer aber keiner hören, Country-Star Glen Campbell weigerte sich, ihn zu singen. Und so nahm ihn der Songwriter Hammond selbst auf – und packte ihn 1972 auf sein gleichnamiges Debütalbum. Der Rest ist Popgeschichte. 

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