Zurück zu den Wurzeln: Einst zog es den Schweizer Musiker Dagobert sozusagen aus den Bergen in die Big City, genauer: Berlin, um den Menschen seine Musik zu bringen. Für die Arbeit an seinem neuen, gerade erschienenen Album „Jäger“ ging er nun zurück in die Berge, um sich inspirieren zu lassen. Von der Natur und von der Distanz zu allem Weltlichen und Menschlichen. Liebeshymnen treffen hier auf außerweltliche Liedperlen, schwarze Romantik auf Existentialismus und das ganze kollidiert mit dem eigentümlichen Dagobert-Humor. Wir haben den Mann, der bürgerlich auf den Namen Lukas Jäger hört, nun nach dem Soundtrack seines Lebens gefragt. Das sind seine Antworten.
Buku Abi – Dear Daisy
Ihre Stimme ist für mich die beste Entdeckung der letzten Jahre. Und obwohl Buku hier nur von einer Gitarre begleitet wird, war „Dear Daisy“ für mich ein Türöffner-Song, durch den ich angefangen habe, mich für Trap und andere neue Formen von Rap und RnB zu interessieren.
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Doris Day – The Way I Dreamed It
Doris Day hab ich immer geliebt für ihre samtige Stimme und ihre quatschigen Filme. Seit sie aber mit 89 noch mal ein Album rausgebracht hat, welches sogar ihr bestes ist, hat sie bei mir Heiligenstatus. „The Way I Dreamed It“ war jahrelang der letzte Song vor meinen Konzerten.
Tiny Tim – I’m A Lonesome Little Raindrop
Keinen anderen Sänger liebe ich wie Tiny Tim jedes Jahr ein bisschen mehr. Und mit keinem fühle ich mich mehr verbunden als mit ihm. Seine Einstellung zur Musik und seine ureigene Art haben ziemlich auf mich abgefärbt. „I’m A Lonesome Little Raindrop“ ist eine von unzähligen Perlen aus seinem grossartigen Gesamtwerk.
Hank Williams – Ramblin’ Man
Dieser Song begleitet mich schon ewig. Und er passt immer. Fängt mein allgemeines Lebensgefühl perfekt ein.
Kreator – Phantom Antichrist
Mein Lieblingssong meiner Lieblingsband. Pure Energie. Bläst einem das Gehirn durch, wenn es nötig ist und macht unendlich Spass.
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