Party gone wrong: In “Monster Party” bekommen es drei Kleinganoven mit einer Schar ausgedienter Serienkiller zu tun. Der Slasher liegt nun fürs Heimkino vor.
Gelegenheit macht Diebe, denken sich die drei Kleinganoven Dodge (Brandon Micheal Hall), Iris (Virginia Gardner) und Casper (Sam Strike). Das Trio hat sich auf Hauseinbrüche spezialisiert. Um die Schulden von Caspers Vater abzuzahlen, hat es es auf die Villa der snobistischen Familie Dawson in Malibu abgesehen. Während Vater Patrick (Julian McMahon) eine illustre Schar an Gästen bewirtet, wollen die Teenager, getarnt als Cateringpersonal, die Bude ausräumen. Leider entpuppt sich die am Tisch versammelte Truppe als ein Who is Who „trockener“ Serienkiller. Den mörderischen Gelüsten haben sie eigentlich abgeschworen und setzen an zur Gruppentherapiesession. Doch nicht alle Dawsons besitzen die Selbstbeherrschung des Patriarchen. Das Anwesen eskaliert zum Schauplatz einer blutigen Battle Royale, mit einem ganzen Buffet an Waffen – und die drei jungen Einbrecher sind mittendrin.
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Keine Frage: Fans von Splatter- und Slasher-Filmen werden bei diesem schwarzhumorigen Machwerk auf ihre Kosten kommen. Regisseur Chris von Hoffmann hat hier einen durchaus unterhaltsamen und bluttriefenden Beitrag zu diesem Genre geliefert. Im Hause der Dawsons bringt er dabei eine illustre Riege aus Film- und Serienveteranen, Horror- und Thriller-Neuentdeckungen zusammen. Man muss ihm allerdings vorwerfen, dass die Charaktere recht grob gezeichnet werden – selbst im Genre-Vergleich. MVP aber: Julian McMahon, der sich in seiner Rolle als Bösewicht augenscheinlich wohl fühlt. Reichlich einschneidende Erfahrung mit dem Skalpell hat er schließlich bereits in der Hauptrolle des Dr. Christian Troy in der beliebten Serie “Nip/Tuck” sammeln dürfen. Hier greift er, etwas gröber, eher zur Axt.
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