Frankreich statt Mexiko: „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ ist das Remake einer Komödie von Gary Alazraki – und funktioniert auch in dieser Neufassung. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Der französische Millionär Francis Bartek (Gérard Jugnot) versucht seinen verzogenen und mittlerweile erwachsenen Kindern eine Lektion fürs Leben zu erteilen: Damit sie endlich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und nicht mehr aus Papas Tasche zu leben, gibt er vor, pleite zu sein und von den Behörden gesucht zu werden. So sind – oh, mon dieu – plötzlich seine drei Sprösslinge Philippe (Artus), Stella (Camille Lou) und Alexandre (Louka Meliava) für das Wohl der Familie verantwortlich und müssen das allererste Mal in ihrem Leben das Undenkbare zu tun: Arbeiten!
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Regisseur Nicolas Cuche legt hier mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ ein Remake der überaus erfolgreichen, mexikanischen Komödie „Die Kinder des Señor Noble“ (2013) vor und verlegt die Handlung kurzerhand nach Monaco. Ihm gelingt hier eine leichte, aber doch ganz ansehnliche Komödie über Familie, Kinder und das liebe Geld. Vorhersehbar, klar, aber mit einer positiven Botschaft und jeder Menge lustiger Momente. Camille Lou („Der Basar des Schicksals“), Louka Meliava („Die Schöne und das Biest“) und Artus („Büro der Legenden“) überzeugen hier in den Rollen des verzogenen und äußerst verschwenderischen Nachwuchses.
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