Actionstreifen aus dänischer Produktion: In „Darkland – The Return“ schlüpft Dar Salim sechs Jahre nach dem ersten Teil erneut in die Rolle des eiskalten Rächers Zaid. Der Actionthriller liegt nun fürs Heimkino vor.
Vor sieben Jahren ist Zaid (Dar Salim) gegen die Unterwelt Kopenhagens in den Krieg gezogen, um seinen toten Bruder zu rächen. Seine Karriere als angesehener Arzt und sein Leben als Familienvater sind nur noch ein dahinschwindender Traum. Zudem leidet Zaid im Gefängnis am fehlenden Kontakt zu seinem Sohn Noah (Asgar Hansen), den er kaum kennt. Als ein Polizeibeamter ihm anbietet, die Kopenhagener Unterwelt zu infiltrieren und als Gegenleistung seine Freilassung zu erlangen, sieht er seine Chance, die Trümmer seines hinter sich gelassenen Familienlebens, wieder zusammenzufügen. Doch alles hat seinen Preis und Zaid erkennt, dass er nun auch das Leben seines Sohnes in ernsthafte Gefahr gebracht hat. Denn wenn man einmal ein Teil der Unterwelt geworden ist, gibt es überhaupt einen Weg raus?
anzeige
Wiedersehen mit alten Bekannten. Nicht nur Hauptdarsteller Dar Salim ist in „Darkland – The Return“ wieder mit von der Partie. Auf dem Regiestuhl hat auch wieder Fenar Ahmad Platz genommen. Diesmal lassen sie Zaid allerdings keinen Mord sühnen, sondern für seine Freiheit kämpfen. Die gute Nachricht: Das gute Niveau des ersten Teils kann dieses Sequel sogar noch übertreffen. Bei Fortsetzungen ja eher eine Seltenheit. Hier aber wurde den Figuren nun etwas mehr Tiefgang verliehen, die Charakter wurden etwas besser gezeichnet. Das lässt diese dänische, recht dialogarme John-Wick-Variante gleich etwas plastischer wirken. Die Action ist ohnehin gut, schon wie beim ersten Teil. Und: Das eigentlich so pittoreske Kopenhagen macht als Location für diese düstere Story eine überraschend gute Figur.
anzeige