Berührendes Stück aus unserem geschätzten Nachbarland: Das niederländische Drama „Romys Salon“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Seit ihre Mutter so viel arbeitet, geht Scheidungskind Romy (Vita Heijmen) nach der Schule zu ihrer Oma (Beppie Melissen). Die Zehnjährige hilft ihr dann meist im Frisiersalon. Doch in letzter Zeit ist Oma anders, sie vergisst vieles, spricht plötzlich Dänisch und erzählt immer wieder von ihrer Kindheit in Dänemark und vom Meer. Romy unterstützt ihre Oma, wo sie kann, damit keiner etwas merkt. Bis zu dem Tag, an dem ihre Oma im Nachthemd im Salon steht … Oma Stine kommt in ein Pflegeheim. Ob es ihr dort wirklich gut geht? Bestimmt würde sie sich riesig freuen, wenn Romy noch einmal mit ihr an den Strand ihrer Kindheit fahren würde.
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„Romys Salon“ basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Tamara Bos, das im Gerstenberg Verlag erschienen ist. Als Regisseurin fungierte hier Mischa Kamp. In ihrem generationsübergreifenden, warmherzigen Familienfilm gewährt die Gute einen ehrlichen und zugleich sehr liebevollen Blick auf die Schwächen und Herausforderungen des Alters aus der Sicht eines Kindes. Dabei wird das Thema Demenz anhand der Beziehung der aufgeweckten Romy zu ihrer kratzbürstigen Oma Stine realistisch und lebensnah, aber auch leicht erzählt. Durch die Diagnose Alzheimer rücken die beiden näher zueinander und aus dem zunächst distanzierten Verhältnis von Oma und Enkelin entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit und Komplizenschaft. Die beiden Schauspielerinnen Vita Heijmen und Beppie Melissen spielen das hervorragend.
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