Indie-Künstlerin Kate Bollinger aus Virginia hat sich dieser Tage mit der neuen Single „Any Day Now“ zurückgemeldet. Der Clip dazu: unser Video der Woche. Zusammen mit der Single kündigt die Gute ihr Debütalbum „Songs From A Thousand Frames Of Mind“ für den 27. September via Ghostly International an.
Inspiriert von Pop-, Rock- und Folksongs der 1960er Jahre, bevorzugen Bollinger und ihre Band – zu der Jacob Grissom, Adam Brisbin, Matthew E. White und Sam Evian gehören – das Eklektische, Melodische und Majestätische, wobei sie intime, bewusstseinsverändernde Lyrik mit klassischer Instrumentierung unterlegen. Es ist eine Sammlung von Popsongs, ausgefeilt und doch rau mit einem unterschwelligen Punk-Geist, die das Leben, Beziehungen und das Erwachsenwerden thematisieren.
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Ausgestattet mit endlosen Hooks und wild wechselnden Texturen, kann Bollinger ebenso wie eine Songwriterin wie eine Arthouse-Auteurin wirken, der den Soundtrack und die Kulisse für einen nicht existierenden Film entwirft. Bollinger hat am College Film studiert und führte kürzlich bei dem beeindruckenden Musikvideo zu Jessica Pratts Single „World on a String“ Regie. Passend dazu konzipierte Bollinger zusammen mit dem Regisseur Ambar Navarro das Video zur Leadsingle „Any Day Now“. Sowohl im Song als auch im Video definiert Bollinger ihr Handwerk neu und verfeinert es mit Absicht.
So wird die neue Platte
„Songs From A Thousand Frames Of Mind“ wurde in einer Zeit der Vergänglichkeit und des Wandels geschrieben und ähnelt einem Mixtape – etwas, das sorgfältig zusammengestellt und von einer Person zur anderen weitergegeben wurde. Um diese Musik mit den Hörer*innen zu teilen, ließ sich Bollinger von ihren eigenen prägenden Begegnungen mit der Kunst inspirieren: Sie verehrte im Stillen die frühen Musikprojekte ihrer älteren Brüder, besuchte lokale Konzerte in Charlottesville und fühlte sich ermächtigt, eigene Songs zu schreiben, erbte gebrannte CDs von älteren Klassenkameraden und fand ein Portal zu einer anderen Welt.
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