Freies Land (foto: eurovideo)

Freies Land

Erscheinungsdatum
Juli 23, 2020
Verleih
EuroVideo
Unsere Wertung
8
8
Herausragend.
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Spannender, düsterer Nachwende-Thriller mit „True Detective“-Atmosphäre: „Freies Land“ liegt nun fürs Heimkino vor.

1992: Über Ostdeutschland schwebt die vage Hoffnung auf eine rosige Zukunft. Doch auf dem Boden der Tatsachen macht sich Enttäuschung breit. So scheint es für die Kommissare Stein (Trystan Pütter) und Bach (Felix Kramer) ein klarer Fall von Nestflucht zu sein, als sie die Ermittlung zweier verschwundenen Schwestern aus einem entlegenen Dorf aufnehmen sollen. Als aber die schwer misshandelten und entstellten Leichen der beiden Frauen aufgefunden werden, beginnt eine Spurensuche, die die beiden Ost- und Westkommissare nicht nur beruflich an ihre Grenzen führt.

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Nein, er ist nicht zu weit hergeholt, der Vergleich zu „True Detective“. Was Genre-Regisseur Christian Alvart hier mit diesem überaus packenden und drastischen Nachwende-Thriller gelungen ist, ist schon großes Kino. Atmosphärisch dicht, technisch herausragend (das Farbenspiel!) und beklemmend. Und obwohl dieser (übrigens in der Ukraine gedrehte) Film auf so beklemmende Art und Weise das deutsche Wesen verhandelt, beruht er auf einer spanischen Vorlage: dem großartigen „La isla minima“ von Alberto Rodriguez, das den komplizierten Übergang von der Franco-Diktatur in die demokratische Gegenwart thematisiert. „Freies Land“ ist also ein Remake, dem man das zu keiner Zeit anmerkt. Es ist sogar länger als das Original. Ein Must-See-Film, auch dank der Performance der beiden Schauspielgrößen Trystan Pütter und Felix Kramer.

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