In unserem Nachbarland Frankreich war die Komödie rund um dieses krisengebeutelte männliche Schwimmer-Team ein großer Erfolg. Hierzulande erscheint „Ein Becken voller Männer“ nun fürs Heimkino.
Eine Gruppe Männer im besten Alter und jeder davon mitten in einer handfesten Lebenskrise. Was liegt da näher, als kurzerhand das erste männliche Synchronschwimmteam ihrer lokalen Badeanstalt zu gründen? Mit Badehose und Schwimmhaube wollen sie es mit der eigenen Midlife-Crisis und der internationalen Konkurrenz im Wasserballett aufnehmen. Der Skepsis und dem Spott ihrer Mitmenschen zum Trotz, und gedrillt von zwei ebenfalls ein wenig vom Weg abgekommenen Trainerinnen, begeben sich die wassersportliebenden „Schönschwimmer“ auf ein unwahrscheinliches Abenteuer, an dessen Ende sie über sich hinauswachsen müssen.
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In Frankreich kam „Ein Becken voller Männer“ bereits im Jahr 2018 in die Kinos, hierzulande mussten sich die Liebhaber französischer Komödien noch einen Sommer gedulden. Das Warten hat sich aber gelohnt. Zwar sind hier die Gags und Dialoge keineswege erste Liga, die Komödie überzeugt aber durch die bittersüße Melancholie, die sie durchweht, und ein top aufgelegtes Ensemble. Regisseur Gilles Lellouche gibt den Charakteren wiederum genügend Gelegenheit, zu atmen, macht es seinem Ensemble in dieser Hinsicht also auch leicht. Im Vergleich zu dem englische Pendant „Swimming With Men“ geht „Ein Becken voller Männer“ auf jeden Fall nicht unter.
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