Blackmore's Night - Shadow of the Moon (foto: earMusic)

Blackmore’s Night – Shadow of the Moon (25th Anniversary New Mix)

Erscheinungsdatum
März 10, 2023
Label
earMusic
Unsere Wertung
6.5

Einst ein Schock, jetzt Kult: „Shadow of the Moon“, Ritchie Blackmores Abkehr vom Hard Rock und Startschuss für seine dritte Karriere (mit Blackmore’s Night), hat nun zum 25. Geburtstag eine Wiederveröffentlichung erfahren.

„Mike Oldfield meets Enya“. So hat Ritchie Blackmore in den Neunziger Jahren mal das Konzept von Blackmore’s Night beschrieben. Es muss für Fans der ersten Stunde wie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein. Wie konnte der britische Gitarrist, Gründungsmitglied von Deep Purple und Gründer von Rainbow, plötzlich so mit dem Hard Rock brechen und, nun ja, plötzlich Musik spielen, die vom Liedgut des Mittelalters und von der Renaissance beeinflusst war? Was sollte dieser radikale Bruch?

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Nun, in den 1970er und 1980er Jahren war Ritchie Blackmore ein überaus gefeierter Rockstar. Was der Mann anpackte, wurde zu Gold, was er gleich mit zwei Bands unter Beweis stellte. Irgendwann hatte Blackmore aber auf konventionellen Hard Rock keine Lust mehr und wollte lieber seiner Liebe zur alten Musik frönen. Die teilte er mit seiner Freundin Candice Night, mit der er seit 1991 zusammenlebte. Über die Jahre arbeiteten die beiden immer wieder an Material für ein gemeinsames Album, das schließlich im Juni 1997 unter dem Namen „Shadow of the Moon“ auf den Markt kam.

Weg vom Hard-Rock-Riff

Auf „Shadow Of The Moon“ konnte Blackmore seine Liebe zur alten Musik radikal ausleben. Die Musik war schwerpunktmäßig akustisch instrumentiert, wobei sich der gute Ritchie weg vom Riff-betonten Gitarrenspiel bewegte. Die Stücke stammten dabei vornehmlich aus der Feder von Night und Blackmore, aber auch von traditionellen Komponisten wie Pierre Attaingnant (1494 bis 1552), Tielman Susato (1510 bis 1570) oder Piotr Ilyich Tchaikovsky (1840 bis 1893). Und wo wir es von großen Namen haben: Als Gastmusiker ist Jethro-Tull-Flötist Ian Anderson mit von der Partie.

Zu den Glanzlichtern gehören dabei sicherlich die Susato-Cover beziehungsweise Interpretationen. „The Clock Ticks On“ und „Renaissance Faire“ stechen hier absolut heraus. Auch die Blackmore’s Night-Version des alten, englischen Traditionals „Greensleeves“ macht Laune. Eher überflüssig: das Rednex-Cover „Wish You Were Here“.

Neuauflage in mehreren Varianten

Für die 25th Anniversary Edition wurden die Originalaufnahmen erstmals in HD-Audio konvertiert und vollständig neu abgemischt. Das ikonische Original-Artwork wurde in Vorbereitung auf das Jubiläum aufgefrischt und überarbeitet.
 
Die Neuauflage erscheint überdies in gleich mehreren physischen Formaten; allesamt mit erweitertem Artwork (einschließlich Memorabilien und unveröffentlichter Archivfotos), einem ausführlichen Interview mit Ritchie und Candice sowie ein paar Neuaufnahmen daher . Alle physischen Erstauflagen enthalten zudem eine exklusive „Shadow Of The Moon“-Dokumentation auf DVD als Bonus und über einen „Shadow Of The Moon – 25th Anniversary Edition“-Webshop kann aus einer Vielzahl an Album-Bundles gewählt werden.

Anspieltipps
The Clock Ticks On
Renaissance Faire
Greensleeves
6.5
Radikaler Umbruch.
Hier kaufen

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