Alien: Romulus (foto: Leonine Studios)

 Alien: Romulus

Erscheinungsdatum
Dezember 13, 2024
Verleih
Leonine Studios
Unsere Wertung
7.5

Die „Alien“-Saga geht in eine neue Runde: Der Sci-Fi-Horrorfilm „Alien: Romulus“ erinnert an beste Zeiten des Franchise, das Sigourney Weaver einst zum Superstar machte. Dass es aber auch ohne Ridley geht, zeigt dieser neue Teil, der jetzt fürs Heimkino vorliegt.

Wir schreiben das Jahr 2142. Eine Raumsonde des Weyland-Yutani-Konzerns entdeckt in den Trümmern des Wracks der USCSS Nostromo ein mysteriöses Objekt. Auf der Raumstation Renaissance wird dieses näher unter die Lupe genommen – und fatalerweise auch geöffnet. In dem einem Kokon ähnelnden Gebilde befindet sich der in „Alien“ (1979) von Ripley (Sigourney Weaver) in den Weltraum hinausbeförderte Xenomorph – das Alien-Monster.

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Ein paar Monate später fasst die Waisin Rain Carradine (Cailee Spaeny) einen Plan. Der Konzern Weyland-Yutani hat einfach ihren Arbeitsvertrag in der Minenkolonie von „Jackson‘ Star“ verlängert; die Lohnsklavin lässt sich daher von ein paar Freunden zur Flucht überreden. Dabei setzt die Gruppe auch auf Rains Begleiter und Ersatzbruder Andy (David Jonsson), einen Androiden. Ziel der Bande: der idyllische Planet Yvaga, der außerhalb des Einflussbereichs des Konzerns liegt. Der Haken: Die Reise zu diesem Planeten dauert neun Jahre. Um diese Zeit zu überstehen, benötigen die Flüchtenden sogenannte Kryostase-Pillen, die sie in einem verlassenen Raumschiff vermuten. Rain und Andy sollen sie daraus stehlen. Auf der Raumstation wartet aber das Grauen in Form der unerbittlichsten und tödlichsten Lebensform des Universums …

Zurück zu den Wurzeln

Kultregisseur Fede Álvarez und Erfolgsproduzent Ridley Scott führen mit dem Sci-Fi-Horrorfilm „Alien: Romulus“ die Kultfilmreihe zurück zu ihren Wurzeln: Der neue Streifen ist irgendwo in den 57 Jahren zwischen „Alien“ (1979) und dem Nachfolger „Aliens – Die Rückkehr“ (1986) angesiedelt. Insgesamt gab es ja sechs „Alien“-Teile, von leider etwas unterschiedlicher Qualität. Ab Teil vier wurde es zusehends schlechter. „Alien: Romulus“ gehört zweifellos zu den besseren.

Fede Álvarez gelingt es, sich der „Alien“-Marke einerseits mit Respekt zu nähern, sie aber dennoch auch zu entstauben und einem neuen Publikum zugänglich zu machen. So ist es etwa gut, dass man ein bisschen von dem Leben der Protagonisten außerhalb der Raumstation erfährt, ehe das Ganze zum Horror-Kammerspiel wird. So werden die Figuren plastischer. Auch ihre Beziehungen zueinander werden gut gezeichnet, sorgen für die Extra-Prise Dramatik. Der Plot an sich ist simpel, aber gut umgesetzt. Es ist Spannung und auch Grusel drin. Auch sind viele Effekte hier handgemacht. Dass man im Team auf viele Spezialisten zurückgreifen konnte, die schon 1986 mit von der Partie waren, hat „Alien: Romulus“ gut getan. Ästhetisch ist der Film eine Wucht. Retro-Charme wird hier gekonnt mit der Moderne verknüpft.

7.5
Stark.
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