Yola - Stand For Myself (foto: Easy Eye Sound-Concord/Universal Music)

Yola – Stand For Myself

Erscheinungsdatum
Juli 30, 2021
Label
Easy Eye Sound-Concord / Universal Music
Unsere Wertung
9
Anspieltipps
Diamond Studded Shoes
Starlight
Break the Bough
Stand For Myself
9
Superstar in the making.
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Die großartige Yola hat die Pandemie genutzt, um an ihrem zweiten Album „Stand For Myself“ zu basteln. Entstanden sind dabei zwölf Songs, die alles mitbringen, um aus der britischen Musikerin, die ja schon für ihr exzellentes Debüt (2019) vierfach für einen Grammys nominiert wurde, endlich einen großen Star zu machen.

Eigentlich hätte das Jahr 2020 das Jahr von Yola werden sollen. Doch dann lief es, nun ja, wie bei jedem von uns. Die Pandemie machte ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung. Nichts war es mit der angedachten Stadiontournee mit Chris Stapleton und The Black Keys, auch alle geplanten Festivalauftritte fielen ins Wasser. Und die Dreharbeiten zum neuen Elvis-Biopic von Baz Luhrmann, in dem Yola die Rolle von Schwester Rosetta Tharpe übernehmen sollte, wurden ebenfalls verschoben. Viel ungeplante Freizeit also für die Musikerin aus dem britischen Bristol. Und die nutzte die Gute, um das zu tun, was Musiker in solchen Situationen eben so machen: Sie begann, Songs zu schreiben.

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Ein Großteil der Songs, die nun auf „Stand For Myself“, Solo-Album Nummer zwei der Britin, gelandet sind, sind eben solche Pandemie-Songs. Songs, die eine gewisse kollektive Sehnsucht nach besseren Zeiten widerspiegeln, aus der Isolations-Perspektive verfasst. Andere Lieder wiederum sind hingegen schon vor ein paar Jahren entstanden und von persönlichen Erfahrungen inspiriert worden. Dazu zählt etwa „Break The Bough“, das Yola nach der Beerdigung ihrer Mutter schrieb. Einsamkeit („Barely Alive“, „Great Divide“) ist ein weiteres großes Thema auf der Platte, aber eben auch Self-Empowerment, das Überwinden von Hindernissen.

Bereit fürs Rampenlicht

Musikalisch bewegt sich die Dame dabei irgendwo im Spannungsfeld zwischen Soul, Americana, Doo-Wop, Gospel, Pop und Country. Der Sound: vintage, aber doch zeitlos. Yola bewegt sich mit Grandezza, mit großer Eleganz zwischen den Genres. Ihre Stimme ist ja ohnehin über jeden Zweifel erhaben, Produzent Dan Auerbach schafft es hier, die großen Stärken Yolas hier strahlen zu lassen.

Kaum zu glauben. Fast zwei Jahrzehnte hat Yola, die früher etwa für Massive Attack sang, gewartet, ehe sie den Schritt nach vorne wagte. Heute, so scheint es, ist sie ganz bei sich angekommen. Bereit und selbstbewusst genug, dass ihr zustehende Spotlight endlich auch für sich in Anspruch zu nehmen.

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