Eigentlich können die Franzosen ja Komödien. Das aber auch in der Grande Nation da nicht jeder Schuss sitzt, beweist „Year of the Shark“, das trotz hochkarätiger Besetzung nicht so recht aus den Puschen kommt. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Für Maja (Marina Foïs) steht ihr schlimmster Albtraum bevor. Sie soll frühzeitig in Rente, obwohl sie ihren Job als engagierte Ordnungshüterin bei der Küstenwache über alles liebt. Ihr Mann Thierry (Kad Merad) hat bereits den Entspannungsurlaub auf dem Campingplatz mit Mobile Home geplant und freut sich auf ihre entspannte gemeinsame Zukunft. Doch als ein Hai in der Bucht die Urlauber und die komplette Küste in Alarmbereitschaft versetzt, wittert Maja ihre Chance. Kurzerhand verschiebt sie ihren Ruhestand und begibt sich mit ihren jungen Kolleg:innen Eugénie und Blaise auf eine neue Mission.
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Der „Weiße Hai“ meets Comedy? Klingt auf dem Papier interessant, gestaltet sich in der Realität etwas schwierig. Denn so richtig weiß „Year of the Shark“ nicht, was es sein will. Comedy, Horror, Drama, Satire, Parodie? Da ist von allem etwas dabei. Und so ist das weder Fisch noch Fleisch, was die Geschwister Ludovic Boukherma und Zoran Boukherma („Teddy – Das Tier in Dir“) da inszeniert haben. Da hilft dann auch die hochkarätige Besetzung um Marina Foïs („Dieser eine Sommer“, „In den besten Händen“) und Frankreich-Star Kad Merad („Die Kinder des Monsieur Mathieu“, „Willkommen bei den Sch’tis?“, „Krieg der Knöpfe“) sowie Jean-Pascal Zadi („Einfach Schwarz“) wenig. Immerhin: Die Kameraarbeit ist recht stimmig. Und am Ende kommt sogar auch nochmal etwas Spannung rein.
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