Bewegendes, romantisches Drama, das wirklich unter die Haut geht: „We Live in Time“, mit dem grandiosen Gespann aus Florence Pugh und Andrew Garfield, zieht alle emotionalen Register. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Almut (Florence Pugh) und Tobias (Andrew Garfield) begegnen sich eher unromantisch: Almut, eine ehemalige Eiskunstläuferin und begeisterte Köchin, fährt den geschiedenen Weetabix-Vertreter Tobias mit dem Auto an. Es ist der schräge Beginn einer großen Liebe. In nicht-linearer Erzählweise lässt uns der Film an der tiefen Beziehung der beiden teilhaben. Vom ersten Verliebtsein über das Zusammenziehen, die Geburt der gemeinsamen Tochter Ella. Doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu. Almut bekommt eine schreckliche Diagnose: Eierstock-Krebs. Fortgeschritten. Sie muss sich entscheiden, ob sie sich einer strapaziösen Chemotherapie unterzieht – oder ob sie ihre verbleibende Zeit ohne Behandlung genießen will.
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Keine Frage: Es ist vor allem die Chemie zwischen Florence Pugh und Andrew Garfield, die dieses Drama trägt. Man nimmt den beiden die Beziehung mit ihren Höhen und Tiefen jeden Moment des Films ab. Zwar ist der Plot recht konventionell gestrickt und ein paar unvermeidliche Klischees sind auch verwoben. Doch die mutige Erzählweise macht diesen vermeintlichen Mangel an Originalität auf jeden Fall wett. Durch die Art des Storytellings fängt Regisseur John Crowley gekonnt den Zauber vieler kleiner Momente ein, die in ihrer Gesamtheit am Ende das Leben ausmachen. Nur das lästige Product Placement stört hier massiv.
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