Einer der erfolgreichste Soundtracks aller Zeiten feiert Geburtstag: Vor 30 Jahren ist „The Bodyguard“ erschienen. Ursprünglich erschienen am 17. November 1992, verkaufte sich die Begleitmusik zum gleichnamigen Filmdrama mit Whitney Houston und Kevin Costner in den Hauptrollen allein in der ersten Woche über eine Million Mal. Keinem Album war dies zuvor gelungen. Der Soundtrack wurde mit einem Grammy ausgezeichnet, ist 18-fach Platin-zertifiziert und ging bis heute über 45 Millionen Mal über die Ladentheke. Jetzt wird die Platte neu aufgelegt.
An dem Film gab es Anfang der 1990er Jahre kein Vorbeikommen. Bei „The Bodyguard“ handelte es sich um das Schauspieldebüt der großartigen Whitney Houston. In dem Romantic-Thriller spielt sie die Sängerin Rachel Marron, einen Musik- & Film-Superstar auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Kevin Costner gibt den Sicherheitsexperten Frank Farmer, einen ehemaligen Geheimdienstagenten, der Marron vor der Bedrohung durch einen Berufskiller schützen soll. Im Laufe der komplizierten Zusammenarbeit entwickelt sich, klar, eine romantische Beziehung zwischen der Auftraggeberin und ihrem Leibwächter, die ihr furioses Finale bei der jährlichen Oscar-Verleihung findet.
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Whitney Houston covert sich zum Gipfel
Nicht nur der Film selbst war überaus erfolgreich, sondern auch der dazugehörige Soundtrack, der tatsächlich zum erfolgreichsten Soundtrack aller Zeiten avancierte. Houston koproduzierte und sang sechs Songs auf dem Soundtrack. Darunter: Welthits wie „I Will Always Love You“ und „Queen of the Night„. Vor allem erstgenannter Song, ein Dolly-Parton-Cover, wurde dabei zum absoluten Überhit. Eine Ikone. Stolze 14 Wochen befand er sich folgerichtig auf Platz eins der US-Billboard Charts. Nicht die einzige Top-Performance von Houston auf diesem Soundtrack, der ihr drei Grammy Awards und viele weitere Auszeichnungen einbrachte. Auch auf der R&B-Nummer „I’m Every Woman“, ein Chaka-Khan-Cover, glänzt sie.
Auf der B-Seite dürfen dann mal andere ran. Curtis Stigers etwa, der „What’s So Funny About Peace, Love and Understanding?“ (eigentlich ein Elvis-Costello-Song) fragt und dabei ein bisschen wie Michael Bolton klingt. Lisa Stansfield kündigt „It’s Gonna Be a Lovely Day“ an. Und Joe Cocker darf seine Röhre bei „Trust in Me“ einsetzen. Allesamt keine schlechten Beiträge. Aber Whitney stahl ihren Kollegen mit ihren sechs Songs ganz klar die Show.
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