Thomas Dybdahl - Teenage Astronauts (foto: V2 Records/Bertus)

Thomas Dybdahl – Teenage Astronauts

Erscheinungsdatum
März 15, 2024
Label
V2 Records
Unsere Wertung
8.5

Mit „Teenage Astronauts“ legt der Norweger Thomas Dybdahl nun auch schon sein zehntes Studio-Album vor. In neun Songs erzählt der in Sandnes geborene Singer-Songwriter in Begleitung des Stavanger Symphony Orchestra die Geschichte seines Erwachsenwerdens, von zerbrochenen Freundschaften, der Freiheit der Jugend und der Suche nach einem Platz in der Welt. 

Die einen mögen ihn noch als Gitarristen und Sänger der norwegischen Band The National Bank kennen, andere von seiner Zusammenarbeit mit Morcheeba oder seiner musikalischen Arbeit für den skandinavischen Film: die Rede ist vom norwegischen Künstler Thomas Dybdahl. Nach zwei EPs, die leider unter dem öffentlichen Radar liefen, startete die Solo-Karriere des Guten mit dem Album „That Great October Sound“ (2002) so richtig durch. Seither hat der Mann mehrere Nummer-Eins-Alben (in Norwegen) veröffentlicht und sogar zwei norwegische Grammys (Spellemannprisen) eingeheimst. Bei Kennern gilt der Musiker mit seinem Mix aus Soul, Folk, Pop and Jazz als sichere Bank. Zumal der Mann mit der souligen, sanften Stimme auch ein begnadeter Songwriter ist.

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Das stellt er auch auf seinem neuen Album „Teenage Astronauts“ unter Beweis. Auf der neuen, doch recht melancholischen Platte erzählt der Gute über seine turbulente Entwicklung vom Teenager zu einem Erwachsenen. Gleichzeitig ist es auch eine Reminiszenz an alte Weggefährten, die ihn auf dem Weg in die Adoleszenz begleiteten, auch wenn die Erinnerungen an diese nicht immer frei von Schmerz sind. Es geht hier nämlich nicht nur um besondere Verbindungen („Graffiti Boy“), sondern auch um zerplatzte Träume und zerbrochene Freundschaften („All For A Girl“). Mit rund 30 Minuten Spielzeit ist das Ganze auch ziemlich kurz und knackig.

Die Musik: zurückgenommen, intim, sanft. Und das, obwohl Dybdahl hier mit dem SSO (Stavanger Symphony Orchestra) zusammenarbeitet. Die leichtfüßigen, geradezu schwebenden Arrangements stammen dabei vom Komponisten Vince Mendoza, ein Könner, der unter anderem ja auch schon mit Björk und Joni Mitchell zusammengearbeitet hat. Ebenfalls Teil des Teams war Larry Klein, der einige Grammys für seine Werke gewonnen hat, unter anderem für seine Mitarbeit an Joni Mitchells „Turbulent Indigo“. Zusätzlich hat Dybdahl erneut Edie Kuhnle Ottestad, wie schon bei mehreren seiner vorherigen Alben ins Boot geholt, die durch ihre eigenen Erfahrungen zur emotionalen Dimension der Texte beiträgt.

Anspieltipps
Graffiti Boy
All For A Girl
Teenage Astronauts
8.5
Auf Dybdahl kann man sich verlassen.
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