Es hätte so gut sein können: „One Hour Photo“ meets „Rain Man“. Doch leider lässt „The Night Clerk“ zu viel Potenzial ungenutzt liegen. Der Psychothriller liegt nun fürs Heimkino vor.
Bart Bromley (Tye Sheridan) ist ein hochintelligenter junger Mann. Allerdings mit autistischen Zügen. Bart arbeitet als Nachtportier in einem Hotel, in dem er die Gäste – vornehmlich Frauen – heimlich über Kameras beobachtet. Angeblich, um ihr Verhalten zu studieren. Während seiner Nachtschicht wird eine Frau ermordet (Jacque Gray). Bart gerät schnell unter dringenden Mordverdacht. Doch dessen ganze Aufmerksamkeit ist bereits bei einem neuen Hotelgast, der schönen und einfühlsamen Andrea (Ana de Armas), zu der er eine persönliche Bindung aufbaut. Eine Nähe, mit der er nicht umzugehen weiß.
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„The Night Clerk“ ist einer dieser Filme, bei denen man am Ende denkt, dass da doch mehr drin gewesen wäre. Immerhin hatte man hier mit Tye Sheridan und Ana de Armas zwei fantastische, junge Schauspieler an der Hand, wobei vor allem Sheridan hier eine überzeugende Performance bietet. Der Mann scheint gut recherchiert zu haben, was es heißt, Autist zu sein. Er trägt den Film. Dann ist da aber eben dieses schwache Drehbuch, das mit den Stärken seiner Darsteller nichts anzufangen weiß. Es ist unausgegoren und vorhersehbar. Die Story entwickelt sich zudem viel zu langsam. So viel ungenutztes Potenzial. Eigentlich eine Verschwendung.
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