Der Starkoch Yazid Ichemrahen gilt in Frankreich als Star. Die Sozialkomödie „Sterne zum Dessert“ erzählt nun die außergewöhnliche Geschichte des Pattisiers. Der Streifen ist soeben fürs Heimkino erschienen.
Bereits seit seiner Kindheit kennt Yazid (Riadh Belaïche) nur eine Leidenschaft: Das Backen! Trotz vieler Hindernisse und einer bewegten Kindheit in zahlreichen Pflegefamilien, ist er wild entschlossen, Konditor zu werden. Mit Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum gelingt es ihm, sich in der elitären Arena der Patisserie mit süßen Kreationen durchzusetzen. Von Paris bis Monaco arbeitet er für die besten Köche der Welt. Yazids Ziel ist es, der Beste in seinem Fach zu sein. Er möchte seinen Traum wahr werden lassen und die internationale Meisterschaft der Konditoren gewinnen!
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Das Leben schreibt oft die besten Geschichten. Eine davon ist die des französischen Starkochs Yazid Ichemrahen. Es ist die Geschichte eines Außenseiters, der sich zum besten Konditor der Welt hocharbeitet und als jüngster Franzose der Geschichte Pâtissier-Weltmeister wird. Yazid schrieb das alles in seinem autobiografischen Roman „Un rêve d’enfant étoilé“ nieder und gilt in Frankreich inzwischen als Star. Klar, dass dieser Stoff es irgendwann auch mal auf die große Leinwand bringen musste. Regisseur Sébastien Tulard nahm sich für sein Langfilm-Debüt der Geschichte an und schuf einen funktionierenden Mix aus Drama und Komödie, mit viel Herz, Humor und Seele. Der Streifen ist nicht nur optisch und klanglich (tolle Filmmusik!) gelungen, er ist auch gut erzählt, hat einen guten Rhythmus. Gefühlig ist er, ja, aber dabei auch nicht zu bemüht. Die Tonlage stimmt. Influencer Riadh Belaïchel, der hier in die Hauptrolle schlüpfte, machte seine Sache in seiner ersten Titelrolle überzeugend. Er nahm sogar eigens Unterricht bei echten Pâtissiers. Hat sich gelohnt.
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