Möge die Macht mit ihnen sein: Fans und Sammler können nun auch die zweite Staffel von „The Mandalorian“ in physischer Form fürs Heimkino erwerben. Sie können sich dabei auf einige neue Charaktere, aber auch auf exklusives Bonusmaterial freuen.
Rückblende: Nachdem seine letzte „Star Wars“-Trilogie eher kritisch beäugt wurde, kündigte Star-Wars-Schöpfer George Lucas an, keine weiteren Star-Wars-Filme produzieren zu wollen und verkaufte seine Firma Lucasfilm an Disney. Dort fing man dann doch wieder mit dem Produzieren von Filmen an, griff aber mit dem letzten Teil „The Rise Of Skywalker“ (2019) doch eher daneben.
anzeige
Disney zeigte schon kurz vor dem Release des bis dato letzten Star-Wars-Streifens Interesse daran, das Erfolgsfranchise in Form einer Realserie zu gießen, um exklusives Futter für den eigenen Streaming-Dienst „Disney+“ zu haben. Damit griff man eine Idee auf, die schon George Lucas 2009 hatte, aber letztlich als zu kostspielig verwarf. Die Idee, eine Serie um sogenannte Mandalorians herum aufzubauen, stammt von Regisseur Jon Favreau und Dave Filoni.
Die Geschichte setzt fünf Jahre nach Ereignissen von „Return of the Jedi“ (1983) und dem Fall des Imperiums an. Im Mittelpunkt steht der Mandalorianer Din Djarin (Pedro Pascal), ein überaus erfolgreicher Kopfgeldjäger. Er erhält den Auftrag ein Zielobjekt zu suchen, das sich als Findelkind namens Grogu entpuppt. Ein Findelkind, das von der selben Spezies wie der frühere Yedi-Meister Yoda stammt. Der Mandalorianer entschließt sich, das Kind zu schützen, nachdem er es eigentlich schon bei seinem Auftraggeber abgeliefert hatte – und bringt sich damit selbst in Gefahr. Groggy wird sein Begleiter bei all seinen Abenteuern.
Das Abenteuer geht weiter
In der nun vorliegenden zweiten Staffel setzen der Mandalorianer und das Kind ihre Reise fort. Sie sind auf der Suche nach den Jedi, um Grogu wieder mit seinen Leuten zu vereinen. Natürlich erleben sie auf ihrem Weg durch die gefährliche Galaxis allerlei Abenteuer. So bekommen sie es unter anderem mit einem Krayt-Drachen, einer bösen Magistratin, Boba Fett und natürlich dem Restimperium zu tun. Dabei erfährt man auch allerlei über die Hintergrundgeschichte von Grogu.
Nach den eher durchwachsenen Filmen ist „The Mandalorian“ ein Lichtblick am Star-Wars-Firmament. Die Space-Western-Serie funktioniert, da man sich hier wieder auf die Stärken des Franchise besonnen hat. Die Story ist spannend, die Action packend, die Charaktere gut erdacht (mit Boba Fett und Ahsoka Tano tauchen auch ein paar alte Bekannte wieder auf), Grogu bringt dazu die nötige cuteness mit – da passt einfach viel. Auch visuell macht die Serie etwas her. Zur großen Stärke der Reihe gehört dabei, dass nicht alles am Computer gemacht wurde, sondern auch – wie in den frühen Star-Wars-Werken – auch viel handgemacht ist. Das Finale von Staffel zwei: spektakulär.
anzeige